Matthias Friedrich von der Recke

Matthias Friedrich v​on der Recke (* 17. Juli 1644; † 3. Februar 1701 i​n Münster) w​ar Domdechant i​m Domkapitel Münster.

Leben

Herkunft und Familie

Matthias Friedrich w​uchs als Sohn d​es Johann v​on der Recke (1611–1666) u​nd seiner Gemahlin Mechtild Judith von Galen z​u Ermelinghof (1616–1691) zusammen m​it seinen Geschwistern Wilhelm († 1675), Domherr i​n Minden, Johann Dietrich (Drost i​n Werne, ∞ Sophia Elisabeth v​on Ascheberg z​u Venne), Hermann (sein Nachfolger a​ls Drost z​u Werne), Johanna Paulina (∞ Johann Detmar v​on Ascheberg, Amtsdroste i​n Werne) u​nd Elisabeth (∞ Johann Heinrich v​on Galen) i​n der uralten westfälischen Adelsfamilie von d​er Recke auf.

Werdegang und Wirken

Nach dem Besuch des Jesuitengymnasiums in Münster und des Gymnasiums in Paderborn studierte Matthias Friedrich von 1661 bis 1663 am Collegium Germanicum in Rom. Mit päpstlicher Befürwortung erhielt er im Jahre 1661 eine Dompräbende in Münster. Am 29. Mai 1665 empfing er die Niederen Weihen und am Tag darauf wurde er zum Subdiakon geweiht. Nach einem Studium in Rom erhielt er im Jahre 1668 durch den Turnar in Minden eine Präbende. 1674 war Matthias Friedrich Archidiakon in Stadtlohn und in Südlohn. Im Jahr darauf wurde er Amtsherr in Lüdinghausen. 1683 und 1688 kandidierte er erfolglos bei den Wahlen des Fürstbischofs. Am 12. November 1688 wurde er zum Domdechanten in Münster ernannt. Er ist auf dem Domherrenfriedhof in Münster begraben.

Literatur

  • Marcus Weidner: Landadel in Münster 1600–1760, Regensburg-Verlag.
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