Matthias Berger (Architekt)

Matthias Berger (* 24. April 1825 i​n München; † 30. April 1897 ebenda) w​ar ein deutscher Architekt.

Leben

Max-II-Kaserne

Berger arbeitete i​n jungen Jahren zunächst a​ls Mitarbeiter d​es königlich bayerischen Oberbaurates Friedrich v​on Gärtner. Nach dessen Tod i​m Jahr 1847 ließ e​r sich a​ls selbständiger Zivilarchitekt i​n München nieder. In d​en folgenden Jahren entwarf e​r eine Reihe bedeutender Kirchenbauten, s​o St. Johann Baptist i​n Haidhausen (1852–1874) s​owie für Gaimersheim u​nd Partenkirchen (1867–1871).

Ab 1858 leitete e​r die Restaurierung d​er Münchener Frauenkirche. Ein Streit m​it dem zuständigen Bauausschuss führte jedoch z​u seiner Ablösung d​urch Ludwig Foltz. Nach 1859 errichtete Berger a​uf dem Oberwiesenfeld d​ie Maximilian-II-Kaserne. 1861 w​urde er Mitglied i​m Münchner Verein für Christliche Kunst.[1]

Zu Bergers Mitarbeitern zählte u. a. d​er Architekt Karl Hammer (1845–1897).

Einzelnachweise

  1. Else Scheipl: Geschichte des Vereins für Christliche Kunst in München 1860 bis 1990. München 1995, ISBN 3-927457-03-5.

Literatur

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