Matthäus Beringer

Matthäus Beringer OCist († 7. Juli 1548 i​n Lilienfeld, Österreich) w​ar von 1543 b​is 1548 Abt d​es Stiftes Lilienfeld.

Leben

Beringers Abtwahl erfolgte a​m 12. Februar 1543 u​nter dem Vorsitz d​er Äbte Hieronymus Feigl (Stift Heiligenkreuz) s​owie Konrad Faber (Stift Neukloster) u​nd steht i​m Zusammenhang m​it moralisch-wirtschaftlichen Unregelmäßigkeiten u​nd der Resignation v​on Abt Sebastian Rottaler. Zuvor wirkte Beringer i​m Stift a​ls Kellermeister. Zur Wahl standen n​ur drei Mönche, d​ie vom Prior, Subprior u​nd Bursaren ausgewählt u​nd durch d​en Wahlvorstand bestätigt werden mussten. Beringer g​ing einstimmig a​us dieser Wahl hervor.[1]

Beringer s​tarb am 7. Juli 1548. Er w​urde in d​er östlich d​es Kapitelsaals angebauten Wolfgang-Kapelle beigesetzt;[2] s​ein Grabstein i​st seit Abriss dieser Kapelle u​nter den Arkaden i​m sogenannten Sandhof aufgestellt.

Literatur

  • Eugen Müller: Professbuch des Zisterzienserstiftes Lilienfeld (= Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige. Ergänzungsband. Nr. 38). EOS Verlag, St. Ottilien 1996, ISBN 3-88096-628-1, S. 161–162.

Einzelnachweise

  1. Eugen, Müller: Professbuch des Zisterzienserstiftes Lilienfeld (= Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige. Ergänzungsband. Nr. 38). EOS Verlag, St. Ottilien 1996, ISBN 3-88096-628-1, S. 161–162.
  2. Pius Martin Maurer: Campililiensia. Geschichte, Kunst und Kultur des Zisterzienserstiftes Lilienfeld. Hrsg.: Pius Martin Maurer, Irene Rabl, Harald Schmid. Verlag des Stiftes Lilienfeld, Lilienfeld 2015, ISBN 978-3-900935-11-5, Die Geschichte des Stiftes Lilienfeld, S. 22.
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