Martin Booms
Leben
Nach dem Abitur in Emmerich am Rhein 1990 studierte er Philosophie, Germanistik und Erziehungswissenschaft in Bonn (1991–1996 Abschluss: erstes Staatsexamen 1997) und Rechtswissenschaften (1993–1995). Nach dem Promotionsstudiengang (1997–2001) im Fachbereich Philosophie ist er seit 2016 Professor für Wirtschaftsethik an der Steinbeis-Hochschule Berlin. Seit 2019 lehrt er an der Alanus-Hochschule Alfter bei Bonn im Rahmen einer Vertretungsprofessur. Booms ist Geschäftsführer der Akademie für Sozialethik und Öffentliche Kultur in Bonn.
Seine Arbeitsschwerpunkte sind Wirtschaftsphilosophie sowie Wirtschafts- und Unternehmensethik, insbesondere unter dem Gesichtspunkt nicht-ökonomische Voraussetzungen und (Werte-)Kontexte von Wirtschaft, Philosophie und Ethik der Digitalisierung, Theorie der Arbeit, Theorie der Verantwortung, politische Philosophie und Philosophie der Neuzeit, insbesondere Kant, Schopenhauer, Hannah Arendt.
Schriften (Auswahl)
- als Herausgeber mit Wolfram Hogrebe: Grenzen und Grenzüberschreitungen. XIX. Deutscher Kongreß für Philosophie, 23.–27. September 2002 in Bonn. Sektionsbeiträge. Bonn 2002, ISBN 3-9806762-2-6.
- Aporie und Subjekt. Die erkenntnistheoretische Entfaltungslogik der Philosophie Schopenhauers. Würzburg 2003, ISBN 3-8260-2532-6.
- mit Ulrike Schmitt: Dossier Präimplantationsdiagnostik. Bonn 2004, OCLC 723107274.
- Ideal und Konzept des Grundeinkommens. Zur Struktur einer über sich selbst hinausweisenden Idee. Karlsruhe 2010, ISBN 978-3-86644-451-5.