Martin Booms

Martin Booms (* 3. März 1971 in Emmerich am Rhein[1]) ist ein deutscher Philosoph.

Leben

Nach dem Abitur in Emmerich am Rhein 1990 studierte er Philosophie, Germanistik und Erziehungswissenschaft in Bonn (1991–1996 Abschluss: erstes Staatsexamen 1997) und Rechtswissenschaften (1993–1995). Nach dem Promotionsstudiengang (1997–2001) im Fachbereich Philosophie ist er seit 2016 Professor für Wirtschaftsethik an der Steinbeis-Hochschule Berlin. Seit 2019 lehrt er an der Alanus-Hochschule Alfter bei Bonn im Rahmen einer Vertretungsprofessur. Booms ist Geschäftsführer der Akademie für Sozialethik und Öffentliche Kultur in Bonn.

Seine Arbeitsschwerpunkte sind Wirtschaftsphilosophie sowie Wirtschafts- und Unternehmensethik, insbesondere unter dem Gesichtspunkt nicht-ökonomische Voraussetzungen und (Werte-)Kontexte von Wirtschaft, Philosophie und Ethik der Digitalisierung, Theorie der Arbeit, Theorie der Verantwortung, politische Philosophie und Philosophie der Neuzeit, insbesondere Kant, Schopenhauer, Hannah Arendt.

Schriften (Auswahl)

  • als Herausgeber mit Wolfram Hogrebe: Grenzen und Grenzüberschreitungen. XIX. Deutscher Kongreß für Philosophie, 23.–27. September 2002 in Bonn. Sektionsbeiträge. Bonn 2002, ISBN 3-9806762-2-6.
  • Aporie und Subjekt. Die erkenntnistheoretische Entfaltungslogik der Philosophie Schopenhauers. Würzburg 2003, ISBN 3-8260-2532-6.
  • mit Ulrike Schmitt: Dossier Präimplantationsdiagnostik. Bonn 2004, OCLC 723107274.
  • Ideal und Konzept des Grundeinkommens. Zur Struktur einer über sich selbst hinausweisenden Idee. Karlsruhe 2010, ISBN 978-3-86644-451-5.

Belege

  1. https://ga.de/bonn/stadt-bonn/der-bonner-philosoph-martin-booms-im-interview_aid-43586515
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