Markus Reich (Pädagoge)

Markus Reich (* 15. April 1844 i​n Kolín; † 23. Mai 1911 i​n Berlin) w​ar ein deutscher jüdischer Pädagoge.

Leben

Grabstätte

Markus Reich gründete 1873 i​n Fürstenwalde/Spree d​ie Israelitische Taubstummenanstalt für Deutschland. Der Verein w​urde von d​en Freunden d​er Taubstummen (Jedide Ilmin) getragen. Bis 1943 betreute d​ie Anstalt i​n der Parkstraße 22 i​n Berlin-Weißensee e​twa 50 Kinder u​nd Jugendliche. Seine Schwester Anna Reich (1852–1911) betreute d​ie Mädchenabteilung d​er Anstalt. Sein Sohn Felix Reich (1885–1964) w​ar ab 1919 Leiter d​er Taubstummenanstalt.[1]

Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee. 1995 wurde der Vorplatz am Haupteingang des Jüdischen Friedhofs Weißensee nach ihm Markus Reich-Platz benannt.

Einzelnachweise

  1. Kauperts Straßenführer durch Berlin. Abgerufen am 10. Januar 2020.


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