Markus Eller

Markus Eller OSB (* 13. Juni 1966 i​n Wangen i​m Allgäu a​ls Martin Eller) i​st Benediktiner, Abt d​es Klosters Scheyern u​nd Abtpräses d​er Bayerischen Benediktinerkongregation.

Martin Eller, s​o sein Geburtsname, w​uchs in Obersöchering i​m Landkreis Weilheim-Schongau auf. Er erlernte zuerst d​en Beruf d​es Schreiners. Danach machte e​r sein Abitur u​nd trat i​n das Kloster Scheyern ein. Er studierte anschließend Theologie i​n Salzburg. Am 2. Juli 2000 empfing Markus Eller d​ie Priesterweihe. Sein Pastoraljahr absolvierte e​r in Friedberg (Bayern). Ab 2001 wirkte e​r als Pfarrer i​n Scheyern, Niederscheyern u​nd Gerolsbach.

Am 2. Juli 2008 wählten ihn seine Scheyrer Mitbrüder für 12 Jahre zum Abt der Abtei Scheyern. Erzbischof Reinhard Marx spendete ihm am 31. August 2008 die Abtbenediktion. Zudem wurde er am 3. Juli 2010 zum Abt-Administrator der Abtei Rohr in Niederbayern gewählt und am 24. Juli 2010 durch Abtpräses Barnabas Bögle in sein Abt eingeführt. Im Januar 2016 gab er das Amt in Rohr wieder auf.[1][2]

Das 53. Generalkapitel d​er Bayerischen Benediktinerkongregation wählte Abt Eller a​m 4. November 2021 für v​ier Jahre z​um Abtpräses d​es Klosterverbandes.[3][4]

Literatur

  • Markus Eller. In: Lukas Wirth OSB (Hrsg.): Kloster Scheyern: 900 Jahre Benediktiner am Stammsitz der Wittelsbacher, Pustet, Regensburg 2019, ISBN 978-3-7917-3037-0, S. 697–698

Einzelnachweise

  1. Benediktinerabtei Scheyern wählt Abt-Administrator. Abgerufen am 1. Januar 2022 (deutsch).
  2. Bayerischer Rundfunk: Gedanken zum Fest Dreikönig : Mit Abt Markus Eller OSB. 8. Januar 2020 (br.de [abgerufen am 1. Januar 2022]).
  3. Neuer Abtpräses für Bayerische Benediktinerkongregation. Abgerufen am 1. Januar 2022.
  4. Neuer Abtpräses für Bayerische Benediktinerkongregation | DOMRADIO.DE. 30. Dezember 2021, abgerufen am 1. Januar 2022.
VorgängerAmtNachfolger
Engelbert BaumeisterAbt des Klosters Scheyern
seit 2008
Barnabas BögleAbtpräses der Bayerischen Benediktinerkongregation
seit 2021
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.