Mario Mantese
Biografie
In den 1970er Jahren war er Bassist der erfolgreichen britisch-amerikanischen Soul- und Funk-Band "Heatwave". Während seiner Musikkarriere lebte Mantese in Deutschland, England und später in den USA.
1978, beim Verlassen eines Gala-Abends in London, wurde Mario Mantese, nach eigener Darstellung, von einem Unbekannten[1] niedergestochen. Das Messer traf ins Herz. Er war bereits mehrere Minuten klinisch tot, ehe er reanimiert und operiert werden konnte. Als er nach mehreren Monaten aus dem Koma erwachte, war er zunächst blind, stumm und am ganzen Körper gelähmt. In anderen Darstellungen wird als Ursache seine damalige Freundin angegeben, die sich in Notwehr gegen ihn wehrte und dabei lebensgefährlich verletzte[2].
In seiner Autobiographie schreibt er: "Mein Bewusstsein war leuchtend, kraftvoll und klar. Gleichzeitig lag ich da in einem gelähmten Körper, ohne jegliche Möglichkeit, mit der Außenwelt zu kommunizieren. Durch das Blindsein lernte ich, nach innen zu schauen und wurde hierdurch in einer besonderen Weise sehend. Das Stummsein lehrte mich die aktive Kraft der Stille und dadurch, dass ich völlig gelähmt war, lernte ich die Geduld kennen, und in ihr tiefe Zufriedenheit.
Durch diesen Wandel offenbarten sich mir Lichtströme, die mich immer tiefer ins Universum mitnahmen und mir ein völlig neues Verständnis vom Leben im Universum eröffneten. Eine Vergeistigung der Sinne vollzog sich und ich erkannte, dass der Mensch tatsächlich ein kosmisches, multidimensionales Wesen ist."
Nach eigener Aussage erkannte er, dass der Mensch auch ohne seinen physischen Körper weiterlebt, und dass das Leben in Wirklichkeit nicht ein an den Körper gebundenes Geschehen ist.
Nach sechs Monaten Rehabilitation lernte Mantese wieder sehen, sprechen und gehen und kehrte mit seiner Freundin[3] in seine Schweizer Heimat zurück. Da er nicht mehr Bass spielen konnte und seine Gesangstimme verloren hatte, fing er an zu schreiben. Sein erstes Buch "Vision des Todes" schildert ausführlich seine Jenseits-Reise. Weitere Bücher folgten. Seit 1983 gibt er seine Einsichten an Darshans und Zusammenkünften weiter – inzwischen als Meister M.
Er sagt dazu: "Was ich vorlebe, ist folgendes: Man kann hier mit der Familie, mit Kindern, Arbeit und Verantwortung leben und trotzdem vollkommen unbegrenzt und frei sein in der Welt. In der Welt, aber nicht von der Welt. Mit beiden Füßen am Boden und den Kopf im Universum."
Werke
- Flugstunden für Engel, [Satirische Farbtupfer] Winterthur 2010, Edition Spuren, ISBN 978-3-905752-23-6
- Die Kunst des Nicht-Seins, [Gewahrsein des »ALLES, was ist « und des »Nicht-Seins im Sein«.] Hammelburg 2010, Drei Eichen Verlag, ISBN 978-3-7699-0645-5
- Gebete aus der Heiligen Quelle, [Diese 64 Gebete wirken erhebend, erweckend und heilend. Sie sind mit großer, heiliger Kraft geladen.] Hammelburg 2010, Drei Eichen Verlag, ISBN 978-3-7699-0640-0
- Lebenstiefen Deiner Seele, [Gewidmet allen atmenden Lebewesen] Hammelburg 2009, Drei Eichen Verlag, ISBN 978-3-7699-0621-9
- Das, was du wirklich bist, [Ein-leuchtende Antworten von Meister M] Hammelburg 2008, Drei Eichen Verlag, ISBN 978-3-7699-0600-4
- Im Herzen der Welt, [Autobiographie] Hammelburg 2007, Drei Eichen Verlag ISBN 978-3-7699-0598-4.
- Im Land der Stille, Hammelburg 2005, Drei Eichen Verlag, ISBN 978-3-7699-0585-4.
- Die Welt bist du [Aphorismen] Hammelburg 2007, Drei Eichen Verlag, ISBN 978-3-7699-0547-2.
- Licht einer großen Seele, [Biographie, div. Autoren] Hammelburg 2006, Drei Eichen Verlag, ISBN 978-3-7699-0595-3.
- Aufbruch in die Ewigkeit [Roman] Hammelburg, 2006, Drei Eichen Verlag, ISBN 978-3-7699-0522-9
- Vision des Todes, Hammelburg 2005, Drei Eichen Verlag, ISBN 3-7699-0533-4
- Das Geheimnis vom Weissen Stein [Ein märchenhafter Roman] Hammelburg 2005, Drei Eichen Verlag, ISBN 978-3-7699-0476-5.
Belege, Einzelnachweise
- Siehe Interview auf youtube.com http://www.youtube.com/watch?v=3MZnYBfrYqQ Diese Quelle ist nicht mehr verfügbar!
- Unsung: "The Story of Heatwave". TV One Network. Original Sendedatum: 27 September, 2010.
- Mario Mantese: Vision des Todes, CH-Biel, 1981, S142