Mario Bianchi
Mario Bianchi (* 7. Januar 1939 in Rom) ist ein italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor.
Leben
Bianchi wurde 1939 als Sohn des Regisseurs Roberto Bianchi Montero geboren. 1967 begann er als Regieassistent bei Filmen von Siro Marcellini, Ferdinando Baldi und seinem Vater; etliche Male trug er auch zum Drehbuch bei. 1971 inszenierte er erstmals selbst; er drehte Italowestern und Polizeifilme, bis er sich dem erotischen Genre zuwandte. 1983 wechselte er ins Hardcore-Geschäft. Seine meist sehr billig hergestellten Filme erhielten nahezu ausschließlich vernichtende Kritiken.[1]
Bianchi verwendete zahlreiche Pseudonyme, darunter Alan W. Cools, Frank Bronston und Mario Antoni
Bianchi ist nicht zu verwechseln mit einem gleichnamigen Regisseur, dessen 1965 entstandener Film La legge della mafia nur begrenzte Verbreitung erfuhr und welcher später als Missionar nach Polynesien ging.[2]
Filmografie
Regie
- 1971: In nome del padre, del figlio e della Colt
- 1972: Hai sbagliato… dovevi uccidermi subito!
- 1973: Sing mir das Lied der Rache (Lo chiamavano Requiescat)
- 1978: Provinz ohne Gesetz (Provincia violenta)
- 1978: Frau Doktor kann’s nicht lassen (L'infermiera di campagna)
- 1979: Die Ungreifbaren (I guappi non si toccano)
- 1980: Sexorgien im Satansschloss (La bimba di Satana)
- 1981: Das Sex-Taxi (Chiamate 6969: Taxi per Signora)
- 1989: Non avere paura della zia Marta
Weblinks
- Mario Bianchi in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano. I Registi, Gremese 2002, S. 56.
- comingsoon.it