Mariensäule (Racibórz)
Beschreibung und Geschichte
Die spätbarocke aus Sandstein bestehende Skulptur mit reichem Figurenschmuck wurde von 1725 bis 1727 von dem österreichischen Bildhauer Johann Melchior Österreicher geschaffen.[1] Die Säule wurde von der Gräfin Gaschin gestiftet. Sie entstand als Dank nach dem Überstehen zweier Cholera-Epidemien in Ratibor in den Jahren 1708 und 1715.[2]
Die Bildsäule hat eine Höhe von 14 Metern. Auf dem mit Voluten verzierten Unterbau befinden sich Figuren von Heiligen und Putten. Über dem Unterbau befindet sich schließlich eine Wolkensäule mit Engelsköpfen auf der die Marienfigur thront.[3]
Inschriften
- „PIA DILECTAE MATRIS IVSSA FILIO PIE EXEQVENTE ILLVSTRISSIMO DOMINO CAROLO LVDOVICO S.R.I COMITE DE GASCHIN, NOBILI DOMINO DE ROSENBERG, HEREDITARIO DOMINO IN REICHWALD, FREISTADT ET KATSCHER“
- „SANCTISQVE MARCELLO PAPAE“
Weblinks
Commons: Mariensäule in Racibórz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Seite der Stadt (Memento des Originals vom 27. November 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Seite der Stadt (Memento des Originals vom 19. April 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Hans Lutsch: Die Kunstdenkmäler des Regierungs-Bezirks Oppeln. Korn, 1894.
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