Marie Dücker
Marie Mathilde Dücker (* 13. Juli 1847 in Arensburg auf Ösel, Gouvernement Livland; † 1934 oder später) war eine deutschbaltische Malerin und Kunstlehrerin.
Leben
Dücker war eine Tochter des Tischlermeisters Eduard Dücker (1813–1886) und dessen Frau Amalie, geborene Fischer (1810–1880). Von ihrem Bruder, dem Landschaftsmaler Eugen Dücker, wurde sie in der Malerei unterrichtet. Danach war sie als freischaffende Malerin und private Kunstlehrerin in Pernau[1] und Riga tätig. Ihr Lebensende verbrachte sie in der Nähe von Düsseldorf. Marie Dücker schuf Landschaften und Interieurmalerei, bekannt wurde sie aber vor allem durch Stillleben und Blumenstücke. 1901 und 1911 nahm sie an Ausstellungen in Pernau teil.
Literatur
- Dücker, Marie. In: Wilhelm Neumann: Lexikon Baltischer Künstler. Verlag von Jonck & Poliewsky, Riga 1908, S. 38.
- Dücker, Marie. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 10: Dubolon–Erlwein. E. A. Seemann, Leipzig 1914, S. 52 (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
Commons: Marie Dücker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Ostdeutsche Gedenktage 1991. Verlag des Bundes der Vertriebenen, 1990, S. 38
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