Margrit Klinger

Margrit Klinger (* 22. Juni 1960 i​n Hönebach, Hessen) i​st eine ehemalige deutsche Leichtathletin u​nd Olympiateilnehmerin. Ihr größter sportlicher Erfolg w​ar der Gewinn d​er Bronzemedaille i​m 800-Meter-Lauf b​ei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1982.

Margrit Klinger
Nation Deutschland
Geburtstag 22. Juni 1960
Geburtsort Hönebach, Deutschland Bundesrepublik Deutschland
Beruf Verwaltungsangestellte
Karriere
Disziplin 800-Meter-Lauf
Bestleistung 1:57,22 min
Verein TV Obersuhl
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 0 × 0 × 1 ×
Deutsche Meisterschaften 7 × 0 × 0 ×
 Europameisterschaften
Bronze Athen 1982 800 m
 Deutsche Meisterschaften
Gold Hannover 1980 800 m
Gold Gelsenkirchen 1981 800 m
Gold München 1982 800 m
Gold Düsseldorf 1984 800 m
Gold Stuttgart 1985 800 m
Gold Gelsenkirchen 1987 800 m
Gold Düsseldorf 1984 1500 m
letzte Änderung: 13. September 2015

Leben

Klinger wuchs als eines von sieben Geschwistern in Wildeck-Hönebach auf. Sie schloss eine Ausbildung als Fachgehilfin in Steuer- und Wirtschaftsfragen ab und ist seit 1979 in der Verwaltung des Kreiskrankenhauses in Bad Hersfeld tätig.[1] Klinger wohnt in Wildeck-Obersuhl.

Karriere

Margrit Klinger war in den 1980er Jahren hauptsächlich im 800-Meter-Lauf erfolgreich. Sie wurde in den Jahren 1980, 1981, 1982, 1984, 1985 und 1987 Deutsche Meisterin im 800-Meter-Lauf, 1984 auch Deutsche Meisterin im 1500-Meter-Lauf. Beim Gewinn der Bronzemedaille im 800-Meter-Lauf im Rahmen der Leichtathletik-Europameisterschaften 1982 lief sie mit einer Zeit von 1:57,22 min einen neuen Deutschen Rekord. Im Verlauf der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1983 belegte Margrit Klinger Platz vier in 1:58,11 min, beim Europa-Cup-Finale 1983 wurde sie Dritte. Im folgenden Jahr startete sie bei den Olympischen Spielen in Los Angeles und erreichte dort über 800 Meter den siebten Platz.

Margrit Klinger gehörte d​em Sportverein TV Obersuhl an. In i​hrer Wettkampfzeit w​ar sie 1,67 m groß u​nd 55 kg schwer.

Persönliche Bestleistungen

Einzelnachweise

  1. Biografie auf Munzinger Online. munzinger.de, abgerufen am 13. September 2015.
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