Marcel Atze

Marcel Atze (* 1967 i​n Deggingen) i​st ein deutscher Germanist, Volkskundler u​nd Bibliothekar i​n Wien.

Leben

Atze studierte Bibliothekswesen a​n den Universitäten Tübingen u​nd Stuttgart s​owie Germanistik, Literaturvermittlung u​nd Volkskunde i​n Bamberg, w​o er 2001 a​uch promoviert wurde.[1] Ab 2002 w​ar er wissenschaftlicher Mitarbeiter a​m Fritz Bauer Institut i​n Frankfurt a​m Main.

Seit 2009 i​st er Leiter d​er Handschriftensammlung d​er Wienbibliothek i​m Rathaus, w​o er a​uch als Kurator für Ausstellungen wirkt.

Publikationen (Auswahl)

  • (hrsg. mit Kyra Waldner): »So schön kann Wissenschaft sein!« Zeitkapseln aus der Sammlung Brigitte Hamann. Amalthea Signum, Wien 2017, ISBN 978-3-99050-093-4.
  • (hrsg. mit Kyra Waldner): Es ist Frühling und ich lebe noch. Eine Geschichte des Ersten Weltkriegs in Infinitiven. Von Aufzeichnen bis Zensieren. Residenz, St. Pölten 2014, ISBN 978-3-7017-3336-1.
  • (hrsg. mit Marcus G. Patka): Die „Gefahren der Vielseitigkeit“. Friedrich Torberg 1908–1979. Holzhausen, Wien 2008, ISBN 978-3-85493-156-0.
  • (hrsg. mit Hermann Böhm): »Wann ordnest Du Deine Bücher?« Die Bibliothek H. C. Artmann. Sonderzahl, Wien 2006, ISBN 978-3-85449-261-0.
  • (hrsg. mit Franz Loquai): Sebald. Lektüren. Edition Isele, Eggingen 2005, ISBN 978-3-86142-363-8.

Einzelnachweise

  1. Als Dissertation reichte er folgende später auch als Buch erschienene Arbeit ein: »Unser Hitler« Der Hitler-Mythos im Spiegel der deutschsprachigen Literatur nach 1945. Wallstein Verlag, Göttingen 2003, ISBN 978-3-89244-644-6.
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