Manolo Escobar
Manuel García Escobar (* 19. Oktober 1931 in Almería, Spanien; † 24. Oktober 2013 in Benidorm, Spanien), bekannter unter dem Namen Manolo Escobar, war ein spanischer Sänger von andalusischen und spanischen Coplas. In mehreren Musikfilmen war er auch als Schauspieler tätig. Zu seinen Erfolgen zählen die Lieder El porompompero (1960), Mi carro (1969) und Y viva España (1973).
Leben
Manolo Escobar war das fünfte Kind von Antonio García und María del Carmen Escobar. Er widmete seiner Mutter das Lied „Madrecita María del Carmen“. Im Alter von 14 Jahren ging er, zusammen mit seinen Brüdern, nach Barcelona. Dort arbeitete er als Lehrling in verschiedenen Handwerken. Escobar begann seine Show Karriere im Raum von Badalona (Barcelona) und dem Stadtteil El Raval in Barcelona. Zusammen mit seinen Brüdern Salvador und Baldomero trat er als die „Manolo Escobar Gruppe und ihre Gitarren“ auf. Mit dem Erfolg der Gruppe trat ein weiterer Bruder, Juan Gabriel, der Gruppe bei.
Im Jahr 1959 heiratete Manolo Escobar die Deutsche Anita Marx (1936–2017).[1][2][3] Die Hochzeit fand in Köln statt. Kennengelernt haben die beiden sich in einem Ferienort an der Costa Brava.
Escobar und seine Frau adoptierten später eine Tochter. Das Lied „Mi pequeña flor“, spanisch für „Meine kleine Blume“, widmete Manolo Escobar seiner Adoptivtochter.[4]
Manolo Escobar spielte 1962 mit Rocio Jurado im Film Los Guerilleros. Bis 1979 erschien von da an jedes Jahr mindestens ein Kinofilm, in dem Manolo Escobar die männliche Hauptrolle spielte. Sein letzter Film, Todo es posible en Granada, kam 1983 in die spanischen Kinos.
Er ist seit 1973 vor allem berühmt durch das Lied Y viva España, das von dem belgischen Komponisten Leo Caerts und dem Textautor Leo Rozenstraten stammt. Deren niederländisches Original hieß „Eviva España“, was aber auf Spanisch keinen Sinn ergibt, und daher zu „und es lebe Spanien“abgeändert wurde. Von der gleichnamigen Langspielplatte wurden in der Originalversion 6 Mio. Stück verkauft, in Nachauflagen weitere 10 Mio. Bis 1992 war sie die meistverkaufte LP in der spanischen Musikgeschichte.[5] Des Weiteren wurde er als populärer Interpret der Copla andaluza bekannt.
Diskografie
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Filmografie
- 1963: Los guerrilleros
- 1965: Mi canción es para ti
- 1966: El padre Manolo
- 1966: Un beso en el puerto
- 1967: Pero … ¿en qué país vivimos?
- 1968: Relaciones casi públicas
- 1969: Juicio de faldas
- 1970: En un lugar de La Manga
- 1971: Me debes un muerto
- 1971: La casa de los Martínez
- 1972: Entre dos amores
- 1973: Me has hecho perder el juicio
- 1974: Cuando los niños vienen de Marsella
- 1975: Eva, ¿qué hace ese hombre en tu cama?
- 1977: La mujer es un buen negocio
- 1978: Donde hay patrón...
- 1978: Préstamela esta noche
- 1979: Alejandra, mon amour
- 1981: ¿Dónde estará mi niño?
- 1982: Alles ist möglich in Granada (Todo es posible en Granada)
- 1999: Manos a la obra – Madrecita María del Carmen
Auszeichnungen für Musikverkäufe
Land/RegionAuszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen) |
Gold | Platin | Verkäufe | Quellen |
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Spanien (Promusicae) | 3× Gold3 | — | 150.000 | elportaldemusica.es ES2 (PDF) |
Insgesamt | 3× Gold3 | — |
Weblinks
- Manolo Escobar bei MusicBrainz (englisch)
- Manolo Escobar bei AllMusic (englisch)
- Manolo Escobar in der Internet Movie Database (englisch)
- Nichtoffizielle Website
Einzelnachweise
- Fallece a los 80 años Anita Marx, viuda de Manolo Escobar (Memento des Originals vom 2. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , yahoo.es, 2. Januar 2017, abgerufen am 2. Januar 2017
- Fallece Anita Marx, viuda del recordado Manolo Escobar, Hola, 2. Januar 2017, abgerufen am 2. Januar 2017
- Muere a los 80 años Anita Marx, la viuda de Manolo Escobar, sur.es, 2. Januar 2017, abgerufen am 2. Januar 2017
- Spanischer Sänger Escobar ist tot. In: merkur-online.de, 24. Oktober 2013, abgerufen am 25. Oktober 2013.
- Spanischer Sänger Manolo Escobar gestorben. In: Berliner Zeitung; abgerufen am 29. Oktober 2013.
- Chartquellen: ES