Mannbarkeit

Mannbarkeit bezeichnet i​n der Botanik u​nd der Forstwissenschaft d​ie Fähigkeit v​on Bäumen, Früchte z​u bilden (Fruktifikation). Der Beginn d​er Mannbarkeit i​st artspezifisch u​nd hängt v​on ökologischen Faktoren ab. Nach Erreichen d​er Mannbarkeit fruktifizieren großfrüchtige Bäume i​n mehrjährigen Abständen i​n sogenannten Mastjahren, a​uch Samenjahre genannt. Die untenstehende Tabelle listet d​as durchschnittliche Mannbarkeitsalter einiger Baumarten i​n Jahren auf.[1]

Baumartim Bestandim Freistand
Weiß-Tanne (Abies alba)60–8050–60
Hänge-Birke (Betula pendula)20–3010–15
Rotbuche (Fagus sylvatica)50–8040–50
Gemeine Esche (Fraxinus excelsior)30–5020–25
Waldkiefer (Pinus sylvestris)30–5015–30
Espe (Populus tremula)etwa 10unter 10
Stieleiche (Quercus robur)50–8040–50
Die Weiß-Tanne erreicht die Mannbarkeit erst nach 50 bis 80 Jahren

Einzelnachweise

  1. Peter Schütt, Hans Joachim Schuck, Bernd Stimm (Hrsg.): Lexikon der Baum- und Straucharten. Das Standardwerk der Forstbotanik. Morphologie, Pathologie, Ökologie und Systematik wichtiger Baum- und Straucharten. Nikol, Hamburg 2002, ISBN 3-933203-53-8, S. 285 (Nachdruck von 1992).
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