Manfred Jakubowski-Tiessen
Manfred Jakubowski-Tiessen (* 23. Februar 1948) ist ein deutscher Historiker mit dem Schwerpunkt Frühe Neuzeit und emeritierter Professor.
Leben
Jakubowski-Tiessen studierte Theologie, Geschichte und Pädagogik in Berlin und Kiel. Er war Mitarbeiter beim Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen und später Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte).[1]
Seine Fachgebiete sind Sozial-, Umwelt-, Mentalitäten- und Kirchengeschichte der Frühen Neuzeit.
Schriften (Auswahl)
- Der frühe Pietismus in Schleswig-Holstein. Entstehung, Entwicklung und Struktur. Göttingen 1983, ISBN 3-525-55802-3.
- Sturmflut 1717. Die Bewältigung einer Naturkatastrophe in der frühen Neuzeit. München 1992, ISBN 3-486-55939-7
- mit Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt (Hrsg.): Dünger und Dynamit. Beiträge zur Umweltgeschichte Schleswig-Holsteins und Dänemarks, Neumünster 1999.
- (Hrsg.): Bekehrung unterm Galgen. Malefikantenberichte. Leipzig 2011, ISBN 3-374-02855-1.
- mit Jana Sprenger (Hrsg.): Natur und Gesellschaft. Perspektiven der interdisziplinären Umweltgeschichte. Göttingen 2014, ISBN 978-3-86395-152-8.
- Religiöse Weltsichten. Frömmigkeit, Kirchenkritik und Religionspolitik in der Herzogtümern Schleswig und Holstein. Husum 2020, ISBN 978-3-7868-5512-5.
Literatur
- Sven Petersen, Dominik Collet, Marian Füssel (Hrsg.): Umwelten. Ereignisse, Räume und Erfahrungen der Frühen Neuzeit. Festschrift für Manfred Jakubowski-Tiessen. Göttingen 2015, ISBN 978-3-8471-0395-0.
Einzelnachweise
- Georg-August-Universität Göttingen > Promotionskolleg „Personalunion“: Die BetreuerInnen des Promotionskollegs an der Universität Göttingen. Abgerufen am 13. Mai 2020.
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