Magliocco Canino
Magliocco Canino ist eine Rotweinsorte, die in der italienischen Region Kalabrien kultiviert wird. Die Sorte war früher einmal eine der häufigsten roten Sorten Kalabriens, wird heute aber nur noch auf ca. 1500 Hektar angebaut. Sie ist in den Provinzen Catanzaro und Cosenza besonders empfohlen, wird aber auch in anderen Teilen Kalabriens angebaut. Kleine Bestände sind auch in der Schweiz bekannt. (9,7 Hektar, Stand 2007, Quelle: Office fédéral de l'agriculture OFAG[1])
Maglioco Canino wird oft mit der Sorte Gaglioppo (mit der sie möglicherweise verwandt ist) verschnitten. Verwirrenderweise ist sie gelegentlich aber auch selbst unter dem Synonym Gaglioppo bekannt.
Ein bekannter Wein aus Magliocco Canino ist der Rubino der Kellerei Vignaioli del Pollino. Er enthält Anteile von 90 Prozent Magliocco Canino und 10 Prozent Aglianico.
Es besteht Unklarheit ob Magliocco Canino mit der sehr seltenen Rebsorte Magliocco Dolce aus dem Ciro-Gebiet in der kalabrischen Provinz Crotone identisch ist. Aus dieser keltert das Weingut Librandi seit einigen Jahren den hochklassigen reinsortigen Wein Magno Megonio.
Synonyme
Die Rebsorte Magliocco Canino ist auch unter den Namen Gaglioppo, Magliocco ovale und Magliuacculu bekannt.
Einzelnachweise
- [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Defekte_Weblinks&dwl=http://www.blw.admin.ch/themen/00013/00084/00344/index.html?download=NHzLpZeg7t,lnp6I0NTU042l2Z6ln1ae2IZn4Z2qZpnO2Yuq2Z6gpJCDfIN9fmym162epYbg2c_JjKbNoKSn6A--&lang=fr Seite nicht mehr abrufbar], Suche in Webarchiven: [http://timetravel.mementoweb.org/list/2010/http://www.blw.admin.ch/themen/00013/00084/00344/index.html?download=NHzLpZeg7t,lnp6I0NTU042l2Z6ln1ae2IZn4Z2qZpnO2Yuq2Z6gpJCDfIN9fmym162epYbg2c_JjKbNoKSn6A--&lang=fr Das Weinjahr 2008 (PDF)] (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Herausgeber Office fédéral de l'agriculture OFAG
Weblinks
- Magliocco Canino in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof (englisch)
Literatur
- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. Hachette Livre, Paris 2000, ISBN 2-01-236331-8.
- Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon. 3. überarbeitete Auflage. Gräfe und Unzer Verlag, München 2007, ISBN 978-3-8338-0691-9.