Mémorial de Verdun

Das Mémorial d​e Verdun i​n Fleury-devant-Douaumont i​st ein Museum u​nd eine Gedenkstätte für d​ie Schlachtfelder v​on Verdun.

Mémorial de Verdun im Jahr 2004

Geschichte

1951 wird das Nationale Komitee zur Erinnerung an Verdun (C.N.S.V.) gegründet, dessen Präsident Maurice Genevoix ist, langjähriger Sekretär der französischen Akademie und Kriegsveteran des 1. WK. Am 23. Oktober 1960 hatte er den Anstoß zum Bau der Gedenkstätte gegeben, die am 17. September 1967 von Andre Duvillard, Minister für Veteranenangelegenheiten, eingeweiht wurde. Das Museum liegt rund sechs Kilometer nordöstlich von Verdun.

Umbau und Wiedereröffnung

Baustelle im August 2015

Von 2013 bis Februar 2016 war das Museum wegen Renovierung geschlossen. Das Museum öffnete seine Pforten für den Publikumsverkehr wieder am 22. Februar 2016 zum 100. Jahrestag des Beginns der Schlacht um Verdun.

Das wiedereröffnete Museum s​tand am 29. Mai 2016 i​m Mittelpunkt d​er Gedenkfeierlichkeiten z​um 100. Jahrestag d​er Schlacht u​m Verdun, a​n der d​er französische Staatspräsident François Hollande u​nd die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam teilnahmen.[1][2]

Leitbild und Auftrag des Museums

„Mehr a​ls ein Museum z​um Ruhme d​er französischen Krieger z​eugt es v​on den gemeinsamen Mühen d​er französischen u​nd deutschen Soldaten.“

Serge Barcellini: Mémorial de Verdun[3]

Exponate

Die Exponate s​ind in mehrere Themenbereiche aufgeteilt.

Die Ausstellung z​eigt unter anderem:

Commons: Mémorial de Verdun – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Mémorial de Verdun. Champ de bataille. Abgerufen am 6. November 2018 (Offizielle deutsche Website des Museums).

Einzelnachweise

  1. Jürgen König: Merkel und Hollande setzen ein Zeichen. Deutschlandfunk, 27. Mai 2016.
  2. srf.ch: 100 Jahre Verdun: Gedenken an die Toten, 29. Mai 2016.
  3. Geschichte und Auftrag. Mémorial de Verdun, archiviert vom Original am 21. Juni 2015; abgerufen am 24. Februar 2016 (Serge Barcellini war bis 1999 Generalinspizient der Streitkräfte (Contrôleur général des armées)).

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