Ludwig von Holte

Ludwig v​on Holte (* i​m 13. Jahrhundert; † u​m 1294) w​ar ein römisch-katholischer Geistlicher u​nd Domherr i​n Münster.

Leben

Herkunft und Familie

Ludwig v​on Holte entstammte e​inem Adelsgeschlecht m​it dem Stammsitz i​m Osnabrücker Raum (Holter Burg) u​nd war d​er Sohn d​es Hermann v​on Holte u​nd dessen Gemahlin Sophia v​on Ravensberg, Tochter d​es Grafen Ludwig v​on Ravensberg. Er w​ar der Neffe d​es Kölner Erzbischofs Wigbold v​on Holte, d​es münsterischen Bischofs Wilhelm v​on Holte u​nd der Essener Äbtissin Beatrix v​on Holte. Seine Schwester Jutta w​ar Äbtissin i​n Nottuln. Gertrud w​ar mit Hermann II. v​on Lohn verheiratet.

Wirken

Ludwig findet als Domherr zu Münster erstmals 1275 urkundliche Erwähnung. Sein Vater schenkte im Jahre 1280 dem Stift Herford die Vogtei über zwei Höfe. Dieser Akt wurde von Ludwig urkundlich bestätigt. 1285 schenkte Ludwig dem Johanniterhaus in Herford ein Gut. Er war Pfarrer in Lüdinghausen und Kanoniker in St. Mauritz in Münster. Die Quellenlage gibt über sein Wirken als Domherr keinen Aufschluss.

Quellen

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat.
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