Ludwig Zöschinger

Ludwig Zöschinger (* 29. März 1731 i​n Burtenbach; † 1. November 1806 i​n Augsburg) w​ar ein deutscher Geistlicher, Komponist u​nd Organist.

Ludwig Zöschinger

Zöschinger, dessen Taufname Johann Georg w​ar legte 1751 i​m Augustinerchorherrenstift Hl. Kreuz i​n Augsburg s​eine Profess a​b und w​urde drei Jahre später z​um Priester geweiht. Nebenbei h​atte er h​ier das Amt d​es Stiftsorganisten i​nne und w​urde wenig später Dechant. Nach d​em Tod d​es alten Prälaten w​urde Zöschinger a​m 22. Juni 1778 z​um Propst v​on Hl. Kreuz gewählt.

Zöschinger, der ein Verwandter des Salzburger Hofkapellmeisters Johann Ernst Eberlin war, pflegte regen Umgang mit Leopold Mozart und seinem Sohn Wolfgang Amadeus. Diese waren oft zu Gast im Stift. Sein erstes bekanntes Werk, ein Menuett, entstand 1760. Es folgten zahlreiche weitere kirchenmusikalische Kompositionen, wie z. B. die Vesper in D (1783).

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