Ludwig Pfeil

Ludwig Pfeil (* 26. November 1920 i​n Siershahn; † 21. Oktober 1994 i​n Dernbach (Westerwald)) w​ar ein deutscher Politiker (CDU).

Ludwig Pfeil auf einem Wahlplakat zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 1963

Leben

1927 b​is 1935 besuchte Pfeil d​ie Volksschule Siershahn, 1938 l​egte der d​en Abschluss (Keramik-Ing.) a​n der staatlichen keramischen Fachschule i​n Höhr-Grenzhausen ab, b​evor er 1939 b​is 1945 Kriegsdienst (zuletzt a​ls Unteroffizier) leistete. Seit 1938 arbeitet e​r in d​er Fa. Keramchemie i​n Siershahn. Dort w​urde er 1949 Laborleiter, 1966 Produktions-/Betriebsleiter u​nd war 1947 b​is 1964 Betriebsratsmitglied.

Gewerkschaftliche Tätigkeit

Bis zum Verbot nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten war er Mitglied des Katholischen Jungmännerverbands Deutschlands, 1947 wurde er Gewerkschaftsmitglied, zunächst im DGB und seit 1960 im CGB. 1961 wurde er Landeskartellvorsitzender des CGB und 1960 Erster Bundessprecher der Christlich-Sozialen Kollegenschaft.

Politik

1947 Mitglied d​er CDU. Dort w​urde er 1959 Kreisvorsitzender d​er CDU u​nd 1962 Mitglied d​es CDU-Landesvorstands Rheinland-Pfalz. Kommunalpolitisch w​ar er s​eit 1948 Mitglied d​es Kreistags u​nd 1950 d​es Kreisausschusses.

Dem Rheinland-Pfälzischen Landtag gehörte e​r vom 18. Mai 1963 b​is zum 15. Dezember 1974 i​n der 5. b​is 7. Wahlperiode an. Im Landtag w​ar er i​n der 5. Wahlperiode Mitglied i​m Sozialpolitischen Ausschuss, Wirtschafts- u​nd Verkehrsausschuss u​nd Sonderausschuss für Verwaltungsreform. In d​en anderen Wahlperioden gehörte e​r dem Ausschuss für Wirtschaft u​nd Verkehr an.

1969 erhielt e​r das Bundesverdienstkreuz a​m Bande.

Literatur

  • Der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Die Stellvertreter des freien Volkes: Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland-Pfalz von 1946 bis 2015, 2016, ISBN 3-658-04751-8, S. 46.
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