Ludwig Martin Rampfl
Ludwig Martin Rampfl (* 14. Mai 1913; † 13. November 1999) war ein deutscher Maler und Bildhauer. Sein Werk besteht hauptsächlich aus abstrakter Malerei, Porträts, Lichtmalerei und Objekten. Er nannte sich später Ludwig Martin, womit er auch ab 1958 signierte.[1]
Leben
Sein Kunststudium absolvierte er an der Staatlichen Malschule bei Hugo Troendle und der Akademie der Bildenden Künste München. Nach sechsjähriger Unterbrechung durch die Kriegsjahre erregten seine ersten Ausstellungen Interesse und Anerkennung in der Öffentlichkeit. In der Folge hatte er Ausstellungen im In- und Ausland.
Er fand den Weg von der gegenständlichen Malerei – er war ein Porträtmaler – zur Abstraktion. In der Sehnsucht nach leuchtender Farbe entstand die Lichtmalerei. Martin entwickelte Spannungsfelder zwischen Farbe und Linie, was sich auch in seinen Metallbildern feststellen lässt, die zu den kinetischen Objekten überleiten.
1950 war er Gründer der Künstlergruppe Pavillon. 1961 bekam er einen Franz-Roh-Preis, Anerkennungspreis der Prinzregent-Luitpold-Stiftung.
Einzelausstellung (Auswahl)
- 1956 Pavillon des Schutzverbandes Bildender Künstler
- 1972 Casa München
- 1973 MBB München
- 1981 Bürgerhaus Garching
- 1985 Rathaus Puchheim
- 1948/49/50 Städtische Galerie München
- 1958 Kunstverein München
- 1959/60/61 Haus der Kunst München
- Wandgestaltungen, Brunnen und Bäder für das Hilton Mainz,
- Auslandsausstellungen in Turin, Paris, Nizza, Luzern
Galerie
- Ludwig Martin Öl auf Leinwand 1963
- Objekt- und Lichtgestaltung Grundschule Puchheim
- kinetische Objekte und Lichtgestaltung
- Porträt Katherine Dunham
- Ludwig Martin 2. Ehefrau Dagmar
- Mittelteil Triptychon Stalingrad
- Öl auf Leinwand 1957
Einzelnachweise
- Haus der Kunst, München, Ausstellungskatalog (Hrsg.): münchen 1869 - 1958 aufbruch zur modernen kunst. Süddeutscher Verlag, München, München 1958, S. 361.