Ludwig Alpers

Ludwig Alpers (* 15. Dezember 1866 i​n Drochtersen; † 15. August 1959 i​n Bremervörde) w​ar ein deutscher Politiker d​er DHP.

Ludwig Alpers

Leben und Beruf

Er w​ar der Sohn e​ines Lehrers. Nach d​em Besuch d​er Volks- u​nd Rektorschule i​n Drochtersen u​nd der Schürenschule i​n Hermannsburg absolvierte Alpers, d​er evangelisch-lutherischen Glaubens war, d​as Lehrerseminar i​n Stade. Ab 1887 w​ar er zunächst Lehrer i​n Geestemünde u​nd Lehe u​nd seit 1892 i​n Hamburg. Er w​urde Ende d​es 19. Jahrhunderts z​um Vorsitzenden d​es Hannoverschen Arbeiter- u​nd Handwerker-Bundes gewählt.

Partei

Alpers w​ar Mitglied u​nd seit 1895 erster Vorsitzender d​er sich a​ls großdeutsch-föderalistisch (und s​omit antipreußisch) verstehenden Hamburgischen Rechtspartei, d​ie auf Reichsebene d​er Deutsch-Hannoverschen Partei angeschlossen war. Als n​ach der Machtübernahme d​er Nationalsozialisten d​ie DHP aufgelöst wurde, beteiligte e​r sich m​it Heinrich Hellwege, Heinrich Langwost u​nd Anderen a​n der Gründung d​er Niedersächsischen Freiheitsbewegung.

Abgeordneter

Nachdem e​r bereits 1898, 1903 u​nd 1907 vergeblich kandidiert hatte, w​urde Alpers b​ei der Reichstagswahl 1912 für d​en Wahlkreis Harburg i​n den Reichstag gewählt (bis 1918).[1] 1919/20 gehörte e​r der Weimarer Nationalversammlung an. Anschließend w​ar er v​on 1920 b​is Dezember 1924 u​nd erneut v​on Mai 1925 b​is 1930 wieder Reichstagsabgeordneter.

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1913, S. 91 (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 250)

Literatur

  • Reichshandbuch der Deutschen Gesellschaft – Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild, Erster Band, Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, S. 18, ISBN 3-598-30664-4
  • Beatrix Herlemann, Helga Schatz: Biographisches Lexikon niedersächsischer Parlamentarier 1919–1945 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Band 222). Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2004, ISBN 3-7752-6022-6, S. 25–26.
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