Lotte Denkhaus
Lotte Denkhaus (* 1. März 1905 in Orsoy (Niederrhein); † 19. Oktober 1986 in Bonn) war eine deutsche Schriftstellerin und Pfarrfrau in Velbert, Bremen und Bonn.
Leben
Lotte Denkhaus wurde in einer Pfarrerfamilie geboren, wuchs in Essen auf, studierte in Marburg und lernte in Bethel Krankenpflege. Als Zweiundzwanzigjährige heiratete sie den Pfarrer Friedel Denkhaus, mit dem sie in Velbert, Bremen und Bonn lebte. In Bremen schloss sie Freundschaft mit dem Dichter Rudolf Alexander Schröder. Als Witwe kümmerte sie sich in Bonn um psychisch erkrankte und geistig behinderte Menschen.[1] Sie verfasste diverse Gedichte und den Liedtext zum Kirchenlied „Ich will zu meinem Vater gehn“ (Evangelisches Gesangbuch Nr. 315).
Werke
- Wir sind Gäste. Gedichte. Oncken, Stuttgart 1947.
- Rudolf Alexander Schröder. Oncken, Stuttgart 1947.
- Der Gast. Theaterstück. Oncken, Stuttgart 1947.
- Otto Freiherr von Taube. Ein christlicher Dichter unserer Tage. Gladbeck 1949.
- Die Erhörung. Gladbeck 1949.
- Mitte aller Zeit. Evangelische Verlags-Anstalt, Berlin 1957.
- Gib uns Kraft zu beten. Presseverband der Evangelischen Kirche im Rheinland, Düsseldorf 1960.
- Der Friede hat die Stadt eingenommen. Neukirchener Verlag, Neukirchen-Vluyn 1977, ISBN 3-7887-0529-9.
- Wir sollen aber Frieden haben. Die Spur Dorbandt, Berlin 1968.
- Trink doch das Leise. Wittig, Hamburg 1970.
Einzelnachweise
- Biografische Angaben nach Wolfgang Herbst: Wer ist wer im Gesangbuch. Vandenhoeck & Ruprecht.
Weblinks
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