Lomariablättrige Mahonie
Die Lomariablättrige Mahonie (Mahonia lomariifolia) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae). Sie stammt ursprünglich aus Myanmar und West-China. Der Name bezieht sich auf eine gewisse Ähnlichkeit der Laubblätter dieser Art mit den Blättern von Rippenfarnen (Gattung Blechnum, Synonym Lomaria, mit dem Gewöhnlichen Rippenfarn (Blechnum spicant) als einziger Art in Europa); dementsprechend bedeutet lomariablättrig rippenfarnblättrig.
Lomariablättrige Mahonie | ||||||||||||
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Lomariablättrige Mahonie (Mahonia lomariifolia) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mahonia lomariifolia | ||||||||||||
Takeda |
Beschreibung
Die Lomariablättrige Mahonie ist ein bis 4 Meter hoher und bis zu 3 Meter breiter immergrüner Strauch. Sie ist vielstämmig, die selten verzweigten Äste sind dick und aufrecht. Die Blätter sitzen am Ende von bambusähnlichen Trieben und können bis zu 60 Zentimeter lang werden; sie bestehen aus 9 bis 41 Fiederblättchen, die regelmäßig paarweise angeordnet sind. Die Blättchen sind etwa 7 Zentimeter lang, länglich-eiförmig bis lanzettlich geformt und scharf zugespitzt. Die Ränder der Blättchen sind gesägt und haben an der Seite 7 dornige Zähne. Im Austrieb sind die Blätter bronzefarben und verfärben sich im Lauf der Zeit oberseits dunkelgrün. Die duftenden Blüten des Strauchs sind hellgelb und stehen dichtgedrängt in aufrechten, bis 15 Zentimeter langen Ähren. Die Lomariablättrige Mahonie blüht von November bis März. Die eiförmigen Beerenfrüchte sind blauschwarz und werden bis 1 Zentimeter groß.
Verwendung
Diese Art wird als Zierstrauch in Gärten und Parks verwendet. Sie ist nicht frosthart.
Verschiedenes
Mit der Japanischen Mahonie bildet die Lomariablättrige Mahonie die Hybride Mahonia × media C.D.Brickell.
Literatur
- Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. 2. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2006, ISBN 3-8001-4832-3.
- Robert Zander: Zander. Handwörterbuch der Pflanzennamen. Hrsg. von Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold. 17. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3573-6.
- Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7 (Nachdruck von 1996).
- Gordon Cheers (Hrsg.): Botanica: Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. 3., aktualisierte Auflage. Könemann, Köln 2000, ISBN 3-8290-0868-6.