Lohmer See

Der Lohmer See l​iegt ist e​in Relikt a​us der Eiszeit u​nd in d​er Sternberger Seenlandschaft nördlich v​on Lohmen i​m Landkreis Rostock i​n Mecklenburg-Vorpommern.

Lohmer See
Geographische Lage Landkreis Rostock
Zuflüsse diverse Gräben
Abfluss Bollbach zum Garder See
Orte am Ufer Lohmen
Daten
Koordinaten 53° 41′ 28″ N, 12° 5′ 31″ O
Lohmer See (Mecklenburg-Vorpommern)
Höhe über Meeresspiegel 40,8 m ü. NHN
Fläche 55 ha
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Beschreibung

Der See ist maximal einen Kilometer lang und 700 Meter breit. Er befindet sich in einer naturbelassenen Landschaft und ist als Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Direkt am Südende hat sich das Dorf Lohmen entwickelt. Das Gewässer in einer hügeligen Endmoränenlandschaft weist eine geringe Ufergliederung auf. Im Norden verlässt der Bollbach den See, um dann südwestlich in den Garder See zu münden. Um den See herum liegen die Ortschaften: Klein Upahl (3 km entfernt), Zehna (4 km entfernt), Bellin (5 km entfernt), Reimershagen und Dobbertin (6 km entfernt).[1][2]

Am Rand des Sees hat sich in Jahrhunderten ein Torfmoor herausgebildet. Darin wurden im 19. Jahrhundert Reste menschlicher Aktivitäten gefunden: eine Feuerstein-Lanzenspitze, 6 Fuß tief im Moor am Lohmer See.[3] Im See sind folgende Fische heimisch: Hechte, Marmorkarpfen, Steinbeißer und Flussbarsche.[4] In Lohmen direkt am See betreibt die Fischerfamilie Geibrasch seit mehreren Generationen professionellen Fischfang.[5]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Fakten über den Lohmer See, abgerufen am 3. Juni 2021.
  2. Lohmer See auf seen.de, abgerufen am 3. Juni 2021.
  3. Jahrbücher des Vereins für mecklenburgische Geschichte und Alterthumskunde, aus den Arbeiten des Vereins, hrsg. von Georg-Christian-Friedrich Lisch, Schwerin 1843, Band 1; Band 8; S. 35.
  4. Lohmer See auf www.alleangeln.de, abgerufen am 3. Juni 2021.
  5. Die Fischer-Familie vom Lohmer See auf www.svz.de/Güstrower Anzeiger, abgerufen am 4. Juni 2021.
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