Lochkartenleser
Ein Lochkartenleser ist ein Peripheriegerät eines Computers, das Lochkarten als Eingabemedium liest und ihren Inhalt der Zentraleinheit zur Verarbeitung bereitstellt.
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Beim Lesen werden die Lochkarten sequentiell zu einer Abfühlstation geführt, wo die als Löcher eingestanzten Zeichen identifiziert und in einen elektronischen Code umgewandelt werden. Zur Verarbeitung unterschiedlicher Lochkartentypen werden/wurden jeweils spezielle Typen von Lesegeräten verwendet.
Mitte der 1960er Jahre waren Geräte mit einer Leseleistung von 18000 bis 96000 Karten pro Stunde verfügbar.[1]
Zum Erstellen der Lochkarten verwendet man einen Lochkartenstanzer.
Die Verarbeitung von Lochkarten gilt, von Ausnahmen abgesehen, seit Mitte der 1970er Jahre als historische Epoche der Datenverarbeitung.
Siehe auch
Einzelnachweise
Literatur
- Werner Dirlewanger, Ludwig Hieber, Helmut Rzehak: Aufbau von Datenverarbeitungsanlagen. Walter de Gruyter, 1976, ISBN 978-3110046175, S. 161 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).