Litugenus
Litugenus war ein antiker römischer Toreut (Metallbildner), der in der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts wahrscheinlich am Niederrhein und dort wohl in Nijmegen tätig war.
Litugenus ist heute nur noch aufgrund eines Signaturstempels auf dem Griff eines Bronzesiebs bekannt (LITUGENUS F[ecit]). Dieses wurde im Dezember 1989 bei Jülich, dem römischen Iuliacum gefunden. Heute befindet sich das Stück im Römisch-Germanischen Museum Jülich.[1]
Literatur
- Marcell Perse, Richard Petrovszky: Ein Bronzegriff mit Meisterstempel aus einem römischen Gutshof bei Jülich. In: Archäologisches Korrespondenzblatt 22, 1992, S. 403–420 (Digitalisat).
- Richard Petrovszky: Studien zu römischen Bronzegefäßen mit Meisterstempeln. (= Kölner Studien zur Archäologie der römischen Provinzen. Band 1). Verlag Marie Leidorf, Buch am Erlbach 1993, S. 268.
- Rainer Vollkommer: Litugenus. In: Derselbe (Hrsg.): Künstlerlexikon der Antike. Über 3800 Künstler aus drei Jahrtausenden. Nikol, Hamburg 2007, ISBN 978-3-937872-53-7, S. 455.
Einzelbelege
- Inventarnummer H 17; Richard Petrovszky: Studien zu römischen Bronzegefäßen mit Meisterstempeln. Verlag Marie Leidorf, Buch am Erlbach 1993, S. 268, Nr. L.03.
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