LiteraVision – Fernsehpreis der Landeshauptstadt München

Der Preis LiteraVision d​er Landeshauptstadt München w​ird seit 1991 (seit 2008 biennal) für beispielhafte Fernsehsendungen über Bücher u​nd Autoren verliehen.

Der Preis w​ird im gesamten deutschsprachigen Raum ausgeschrieben, i​n den Kategorien Kurz- u​nd Langfilm vergeben u​nd ist m​it jeweils 5000 Euro dotiert.

Eine v​om Münchner Stadtrat eingesetzte Fachjury i​st als Vorjury eingesetzt, d​ie aus d​en Einsendungen e​ine engere Wahl trifft. In e​iner zweitägigen öffentlichen Jurysitzung (mit Fachjury u​nd Kommissionsmitgliedern d​es Stadtrats) werden d​ie ausgewählten Filme gezeigt u​nd diskutiert u​nd die Preisträger gewählt. Die Preisverleihung findet i​m Anschluss a​n die Jurysitzung statt.

Preisträger

2020

  • Cornelius Janzen für „Adorno Reloaded. Aspekte des neuen Rechtsradikalismus“ (ZDF/3sat)[1]
  • Eva Menasse für „Ich habe kein Talent zum Hassen. Eva Menasse im Gespräch mit Robert Schindel“ (ZDF/3sat)

2018

  • Volker Koepp für seinen Film „Wiederkehr. Reisen zu Johannes Bobrowski“[2]
  • Nico Weber für ihren Kurzfilm „Der Dichter Oswald Egger“

2016

  • Anita Hugi für ihren Dokumentarfilm „Undine Gruenter – Das Projekt der Liebe“ (SRF)[3]
  • Benjamin Unger für seinen Kurzbeitrag „Peter Wawerzinek:'Der Schluckspecht'“ (NDR)[4]

2014

  • Dominik Graf für seinen Film „Lawinen der Erinnerung. Ein Film über Oliver Storz.“ (SWR/ARTE/WDR)
  • Hans-Michael Marten für seinen Kurzfilm „artour: David Wagners Roman ‚Leben‘“ (MDR)

2012

  • Yasemin Ergin für den Kurzbeitrag „Marina Lewycka – Das Leben kleben“ (NDR)
  • Arpad Bondy für seinen Film „Eugen Ruge – Eine Familiengeschichte wird zum Bestseller“ (ARTE/rbb)

2010

  • Gabriele Denecke für den Kurzbeitrag über Rayk Wielands autobiografischer Erzählung „Ich schlage vor, dass wir uns küssen“ im Kulturmagazin „Stilbruch“ (rbb)
  • Rolf Bergmann (rbb) für seinen Film „Der Freund und der Fremde: Eine Annäherung an Benno Ohnesorg“

2008

  • Lutz Pehnert für den Kurzbeitrag über den DDR-Schriftsteller Werner Bräunig im Kulturmagazin „Stilbruch“ (rbb)
  • Frank Wierke für seinen Film „Michael Hamburger – Ein englischer Dichter aus Deutschland“ (ZDF/3sat)

2007

  • Gabriela Hermer und Carsten Hueck für den Kurzbeitrag „Traumreise ins All. Die unglaublichen Alltagsnotizen des Peter Ginz“ (HR)
  • Joachim Lang für das Autorenportrait „Brecht – Die Kunst zu leben“ (SWR)
  • Nico Weber und Sabrina Dittus für ihren Magazinbeitrag „Indien schreibt im Plural“ (Kulturmagazin „Metropolis“ von ARTE/ZDF lobende Erwähnung)
  • Christoph Rüter für seinen Film „Rohstoff“ über den Schriftsteller Jörg Fauser (lobende Erwähnung)

2006

  • Simone Reuter für das Autorenporträt „Deutsche Lebensläufe: Hannah Arendt – Eine Jüdin aus Deutschland“ (SWR)
  • Thomas Rautenberg für den Magazinbeitrag „Frankfurter Grün. Oder: Wie einer loszog und lernte, die Pflanzen zu lieben“ (HR)

2005

  • Ludwig Peter Leippe für das Autorenporträt über Walter Kempowskis „Echolot“ (ZDF)
  • Julia Benkert für den Magazinbeitrag „Agenda 3000“ (BR)

2004

  • Ludwig Metzger für das Autorenporträt „Hier Himmel – Aglaja Veteranyi“ (WDR/Schweizer Fernsehen/ARTE)
  • Julia Benkert für den Magazinbeitrag „Fitzgerald Kusz 'Wouhii'“ (BR)

2003

  • Hanns Zischler für das Autorenporträt "Kafka geht ins Kino" (WDR/ARTE)
  • Armin Kratzert für den Magazinbeitrag "Peter Waterhouse" (BR / Lesezeichen)
  • Thomas Rautenberg für den Magazinbeitrag des SWR-Literaturmagazins "Bücher, Bücher" mit "Sergio Pitol: Eheleben"

2002

  • Frank Hertweck und Susanne Bienwald für das Autorenporträt "Hans Erich Nossack: Innenleben eines Außenseiters" (SWR)
  • Thomas Palzer für den Magazinbeitrag des SWR-Literaturmagazin "Karl Ignaz Hennetmair: Ein Jahr mit Thomas Bernhard" (SWR)
  • Ehrende Anerkennungen erhielten Frauke Sandig für "Das Fremde und ich – Die Schriftstellerin Barbara Honigmann" (Deutsche Welle) und Nicolas Humbert und Werner Penzel für "Robert Lax, Poetquot; (BR/ARTE)

2001

  • Peter Goedel für das Autorenporträt "Verbrechen in Florenz – Die Schriftstellerin Magdalen Nabb" (BR)
  • Claudia Kucza für den Magazinbeitrag des NDR-Kulturjournal "Elke Schmitter: "Frau Sartoris" (NDR)
  • Ehrende Anerkennungen erhielten Frank Hertweck für "Kulturzeit: Martin Heidegger" (3sat) und Ulrich Harbecke für "Stille Rebellen – Bürgermut gegen Naziterror. Ein Treffen in Berlin" (WR)

2000

  • Ralf Zöller für das Autorenporträt "Der diskrete Charme des Hans Magnus Enzensberger" (ARTE/WDR/SWR)
  • Susanne Brand für den Magazinbeitrag "Bianca Döring: Hallo Mr. Zebra" (NDR)
  • Eine ehrende Anerkennung erhielten Brigitte Kleine für: Michel Houellebecq "Ausweitung der Kampfzone" (3sat) und Ullrich Kasten für " Ich liebe, mein Gott, ich liebe – Das kurze Leben der Brigitte Reimann" (SFB/ORB)

1991

Einzelnachweise

  1. https://ru.muenchen.de/2020/237/Fernsehpreis-LiteraVision-2020-verliehen-93904
  2. https://ru.muenchen.de/2018/225/Fernsehpreis-LiteraVision-fuer-Volker-Koepp-und-Nico-Weber-81736
  3. Landeshauptstadt München, Redaktion: Literavision 2016. Abgerufen am 6. Februar 2017.
  4. Link zum Beitrag:
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