Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gerersdorf-Sulz

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Gerersdorf-Sulz enthält d​ie 31 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er burgenländischen Gemeinde Gerersdorf-Sulz.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Kath. Pfarrkirche hl. Martin
BDA: 30912
Objekt-ID: 27779
Gerersdorf bei Güssing 1
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Erbaut 1810/1811. Mächtiges Schiff mit Faschengliederung und Strebepfeilern. Schmächtiger vorgebauter Westturm, viergeschoßig mit Spitzhelm. Chor flach geschlossen. Südseitig zweigeschoßiger Sakristeianbau.
Wohnhaus aus Tschanigraben
BDA: 30906
Objekt-ID: 27773
bei Gerersdorf bei Güssing 66
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Bauernhaus in Blockbauweise mit Strohdach. Daneben von privater Hand zusammengetragene und gepflegte Gruppe von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden.
Streckhof
BDA: 30908
Objekt-ID: 27775
Gerersdorf bei Güssing 66a
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Streckhof mit Strohdeckung (Kittelschab)
Schüttkasten aus Tauchen
BDA: 30909
Objekt-ID: 27776
Gerersdorf bei Güssing 66a
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Blockwerkspeicher aus Großmürbisch
BDA: 30910
Objekt-ID: 27777
Gerersdorf bei Güssing 66a
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Brunnenhaus
BDA: 4181
Objekt-ID: 19
bei Gerersdorf bei Güssing 66a, 66b
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Das Brunnenhaus, ursprünglich Anfang des 19. Jahrhunderts in Gerersdorf Riegelberg errichtet, steht nun im Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf.[2]
Schweinestall
BDA: 4189
Objekt-ID: 27
bei Gerersdorf bei Güssing 66a, 66b
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Charakteristischer eichener Ständerbau mit je 3 einander gegenüberliegenden Koben und großer ehemaliger Holzlade, um 1900[2]
Walzenbrunnen
BDA: 4190
Objekt-ID: 28
bei Gerersdorf bei Güssing 66a, 66b
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
19. Jahrhundert[2]
Bauernhaus, Wohnhaus
BDA: 4177
Objekt-ID: 15
bei Gerersdorf bei Güssing 66a, 66b
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Scheune, Kreuzstadel
BDA: 4178
Objekt-ID: 16
bei Gerersdorf bei Güssing 66a, 66b
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Holzblockbau mit originalem hölzernem Dreschboden. 1935 wurde der ursprünglich strohgedeckte Scherendachstuhl durch das ziegelgedeckte Satteldach ersetzt. Errichtet 1864.[2]
Längsstadel
BDA: 4179
Objekt-ID: 17
bei Gerersdorf bei Güssing 66a, 66b
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
dreiräumiger Holzblockbau, Mitte des 19. Jahrhunderts[2]
Tschardake
BDA: 4180
Objekt-ID: 18
bei Gerersdorf bei Güssing 66a, 66b
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Die Tschardake, eine gelattete Hütte zum Trocknen von Maiskolben, wurde ursprünglich in Urbersdorf Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet und steht nun im Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf.[2]
Kitting aus Unterschützen
BDA: 30902
Objekt-ID: 27766
bei Gerersdorf bei Güssing 66b
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
zweigeschoßiger Speicherbau mit hölzernem Spitztonnengewölbe, errichtet 1765[2]
Kreuzstadl aus Großmürbisch
BDA: 30903
Objekt-ID: 27768
bei Gerersdorf bei Güssing 66b
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Der Kreuzstadel stammt ursprünglich aus Großmürbisch und datiert mit 1811/1834. Es ist ein Blockwerkbau mit strohgedecktem Vollwalmdachstuhl, der nun im Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf steht.[2]
Kellerstöckl aus Prostrum-Bergen
BDA: 30904
Objekt-ID: 27769
bei Gerersdorf bei Güssing 66b
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Presshaus aus Winten-Bergen
BDA: 30905
Objekt-ID: 27770
bei Gerersdorf bei Güssing 66b
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
eichene Balkenpresse, errichtet 1822[2]
Kellerstöckl aus Oberbildein
BDA: 30907
Objekt-ID: 27774
bei Gerersdorf bei Güssing 66b
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
errichtet 1871[2]
Schmiede aus Welten mit Inventar
BDA: 113755
Objekt-ID: 132126
seit 2020
gegenüber Gerersdorf bei Güssing 66c
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Der einräumige, 30 m² große Ziegelbau mit hölzerner Tramdecke und integrierter Esse wurde um das Jahr 1908 erbaut. Ursprünglicher Standort war Welten Nr. 85. Der Bau war von zwei einfachen Fenstern belichtet, ursprünglich nur innenverputzt, auf rohem Lehmboden, und war bis 1985 Arbeitsstätte von drei Generationen von Wagenschmieden. Das weit vorgezogene, von Holzsäulen gestützte Satteldach schützte den Arbeitsplatz auch im Freien.[2]
Tischlerhaus aus Kleinmürbisch
BDA: 113756
Objekt-ID: 132127
seit 2020
nordöstlich Gerersdorf bei Güssing 66c
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Die Werkstätte aus Kleinmürbisch wurde erst 1932/39 im sog. „steirischen Riegelblockbau mit Schwalbenschwanz-Eckverbindungen“ errichtet.[2]
Bauernhaus, Wunderlhaus
BDA: 4182
Objekt-ID: 20
Gerersdorf bei Güssing 66b, 66c
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Die ältesten Teile stammen aus dem 18. Jahrhundert. 1910 wurde der ursprünglich strohgedeckte Dachstuhl erneuert und mit Ziegeln eingedeckt.[2]
Taubenschlag
BDA: 4183
Objekt-ID: 21
Gerersdorf bei Güssing 66b, 66c
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Ein Taubenschlag für 96 Tauben(familien) aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, der ursprünglich im Hof der Wohlrab-Mühle in Wulkaprodersdorf stand.[3]
Bienenhaus
BDA: 4184
Objekt-ID: 22
Gerersdorf bei Güssing 66b, 66c
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Ende 19. Jahrhundert. Enthält Sammlung strohgeflochtener Bienenkörbe und Imkereigeräte.[2]
Presshaus
BDA: 4185
Objekt-ID: 23
bei Gerersdorf bei Güssing 66b, 66c
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Schweinestall
BDA: 4187
Objekt-ID: 25
bei Gerersdorf bei Güssing 66b, 66c
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Aus Langeck, 1919 errichtet und 1932 erweitert. Ein Gänsestall zw. älterem und jüngerem Bauteil.
Schweinestall
BDA: 4186
Objekt-ID: 24
bei Gerersdorf bei Güssing 66b, 66c
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Aus Neumarkt im Tauchental, frühes 20. Jhdt. Im Dachraum ein Hühnerstall.
Dörrofen
BDA: 4188
Objekt-ID: 26
bei Gerersdorf bei Güssing 66b, 66c
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts. Im Vorraum Schnapsbrennerei.[2]
Hausberganlage Taborriegel
BDA: 30921
Objekt-ID: 27788
Schmecker
Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
Wegkapelle hl. Matthäus
BDA: 30915
Objekt-ID: 27782

Standort
KG: Gerersdorf bei Güssing
In neogotischen Formen um 1900 erbaut.
Kath. Filialkirche hl. Anna
BDA: 30911
Objekt-ID: 27778

Standort
KG: Rehgraben
Lebensmittelfabrik, Quellenhaus der Vitaquelle
BDA: 30919
Objekt-ID: 27786
seit 2012
Güssinger Straße 1
Standort
KG: Sulz im Burgenland
Ansitz, ehem. Kastell Festetics
BDA: 30917
Objekt-ID: 27784
Sulz im Burgenland 40
Standort
KG: Sulz im Burgenland
um 1800 errichtet, zweigeschoßiger, klassizistischer, schlossartiger Bau mit Walmdach. Das Dach über fünfachsigem Rücksprung in der Südfassade von Säulen getragen; östlich offener Ständerlaubengang, anschließend Pavillonzubau.

Literatur

  • Friedrich Berg, Clara Prickler-Wassitzky, Hannsjörg Ubl: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Burgenland. Hrsg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes mit Unterstützung der Burgenländischen Landesregierung. Verlag Anton Schroll & Co. Wien 1980. ISBN 3-7031-0493-7. 346 Seiten.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Gerersdorf-Sulz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf
  3. Lt. Schautafel; eingesehen am 18. Sep. 2014
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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