Liste der Baudenkmäler in Zwiesel

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Stadt Zwiesel zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Blick auf Zwiesel
Wappen von Zwiesel

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Zwiesel

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Alfons-Maria-Daiminger-Straße 5
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Zwerchhaus und Eingangsvorhalle, mit Putzgliederungen, bezeichnet mit „1912“. D-2-76-148-1
Alfons-Maria-Daiminger-Straße 11
(Standort)
Zollamt Dreigeschossiger Walmdachbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und spätklassizistischer Fassadengliederung, Mitte 19. Jahrhundert. D-2-76-148-2
Angerstraße 6
(Standort)
Hotel Zweigeschossiger Sattel- bzw. Fußwalmdachbau über winkelförmigem Grundriss, mit Terrassenanbau im Gebäudezwickel, Anfang 20. Jahrhundert; am Zusammenfluss des Großen und Kleinen Regen. D-2-76-148-3
Bahnhofplatz 1; Bahnhofplatz 3; Bahnlinie Landshut–Bayer. Eisenstein
(Standort)
Wegdurchstich Bestandteil der 1877 eröffneten „Waldbahn“ von Plattling nach Bayerisch Eisenstein.

Rundbogiges Tonnengewölbe m​it Vertreppung u​nd Böschungsmauern, bossiertes Quadermauerwerk.

D-2-76-148-37
Bahnhofplatz 3; Lagerstraße 9; Nähe Bahnhof; Bahnhofplatz 1
(Standort)
Bahnhof Zwiesel Bestandteil der 1877 eröffneten „Waldbahn“ von Plattling nach Bayerisch Eisenstein, bei Streckenkilometer 120,4–8, Gebäude aus Polygonalmauerwerk mit Eckquaderungen.

Empfangsgebäude, zweigeschossiger Halbwalmdachbau m​it übergiebelten Mittelrisaliten;

Nebengebäude, eingeschossiger Walmdachbau;

Güterhalle, eingeschossiger Satteldachbau m​it segmentbogigen Toröffnungen;

Stellwerksgebäude, zweigeschossiger Flachsatteldachbau m​it Kniestock.

D-2-76-148-5
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Bergstraße 10
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau, traufseitig mit korbbogiger, gewölbter Gebäudedurchfahrt, 1816, Portal bezeichnet mit „1869“. D-2-76-148-8
Bergstraße 16
(Standort)
Katholische Kirche Mariä Namen (Bergkirche) Saalkirche mit Steildach und wenig eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor, 1767 als Erweiterungsbau der ersten Kapelle von 1682, Dachreiter 1860; mit Ausstattung. D-2-76-148-9
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Dr.-Schott-Straße 43
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Saalkirche mit Steildach und eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, Flankenturm mit Spitzhelm und Eckbaldachinen, neugotisch, 1894–95. D-2-76-148-6
Nähe Dr.-Schott-Straße
(Standort)
Wegkapelle Satteldachbau über rechteckigem Grundriss, mit Dachreiter und offener Vorhalle, 1876; mit Ausstattung. D-2-76-148-7
Kirchplatz 1
(Standort)
Katholische Stadtpfarrkirche St. Nikolaus Dreischiffige Basilika mit kurzem Querhaus und eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, mächtiger Westturm mit Spitzhelm, neugotisch, 1891/96 von Johann Schott; mit Ausstattung. D-2-76-148-13
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Kirchplatz 3
(Standort)
Ehemalige Mädchenschule, jetzt Waldmuseum Zwiesel Zweigeschossiger langgestreckter Steildachbau mit Ziergiebeln, neugotisch, 1889. Hier fand vom 25. Mai 2007 bis 14. Oktober 2007 die Landesausstellung 2007 Bayern–Böhmen: 1500 Jahre Nachbarschaft statt. D-2-76-148-14
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Kirchplatz 8
(Standort)
Kindergarten Zweigeschossiger Steildachbau mit Ziegelgliederungen, neugotisch, Ende 19. Jahrhundert. D-2-76-148-15
Oberzwieselauer Straße 15; im Friedhof
(Standort)
Friedhof Friedhofsmauer, Abschnitte nach Norden, Westen und Süden, Bruchstein, 1827, erweitert 19./Anfang 20. Jahrhundert;

Arkadenhalle, Langbau m​it Walmdach u​nd rückwärtiger Mauer, erstes Viertel 20. Jahrhundert;

Mausoleum d​er Familie v​on Poschinger, Oktogon m​it Zeltdach, Neurenaissance, Ende 19. Jahrhundert;

Grabmal Kuchler/Schreder, ädikulaartige Form, rundbogig geöffnet, w​ohl Anfang 20. Jahrhundert;

Wasserpumpe, Rohrform m​it Profilen, Gusseisen, Ende 19. Jahrhundert; früher v​or Angerstraße 37.

D-2-76-148-16
Prälat-Neun-Straße 9
(Standort)
Einfirsthof Eineinhalbgeschossiger Satteldachbau, Feldsteinmauerwerk mit Blockbau-Kniestock, zweites Viertel 19. Jahrhundert, im Kern älter. D-2-76-148-42
Stadtplatz 14
(Standort)
Ehemaliges Forstamt Zweigeschossiger traufständiger Steildachbau mit Stufengiebeln, Quadermauerwerk, 1854–57 an Stelle des sogenannten Weißbierbräuhauses errichtet;

seitliche Hoftore m​it segmentbogigen Durchfahrten, gleichzeitig.

D-2-76-148-18
Stadtplatz 14a
(Standort)
Ehemaliges Nebengebäude des Forstamts Zweiflügeliger Baukörper, Südteil zweigeschossig mit Satteldach, Nordtrakt eingeschossiger Walmdachbau, Quadermauerwerk, 1854–57. D-2-76-148-19
Stadtplatz 16
(Standort)
Ehemaliges Landgerichtsgebäude und Rentamt Dreigeschossiger traufständiger Steildachbau mit Putzgliederungen, Erkerturm mit Zwiebelhaube, im Kern 17. Jahrhundert, 1903/04 umgebaut und aufgestockt. D-2-76-148-20
Stadtplatz 27; Nähe Stadtplatz
(Standort)
Rathaus Dreigeschossiger palazzoartiger Walmdachbau mit Rustikagliederungen und Konsolbalkon, 1838, Dachreiter mit Spitzhelm von 1876;

Straßenwasserpumpe, Rohrform m​it Schwengel u​nd Wasserschale, Gusseisen, Ende 19. Jahrhundert.

D-2-76-148-21
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Stadtplatz 42
(Standort)
Gasthof Deutscher Rhein Dreigeschossiger Dreiflügelbau mit Satteldach, mit neubarockem Schweifgiebel und Mittelerker nach Westen, Ende 19. Jahrhundert, im Kern älter;

Ökonomiegebäude, winkelförmiger Bau m​it Satteldach, Dreistaffelgiebel n​ach Westen, Bruchstein, 19. Jahrhundert.

D-2-76-148-22
Nähe Stadtplatz
(Standort)
Skulpturengruppe mit Steinfiguren der heiligen Johannes von Nepomuk, Sebastian und Florian Auf kurviertem Postament mit erhöhtem Mittelteil, bezeichnet mit „1767“;

Ursprünglich i​n Höhe d​es Rathauses, j​etzt versetzt n​ach Westen zwischen Nr. 23 u​nd 20.

D-2-76-148-23
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Bärnzell

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bärnzell 42
(Standort)
Ortskapelle Satteldachbau mit Lisenengliederung, polygonal geschlossen, Dachreiter mit Spitzhelm, 1867; mit Ausstattung;

Kriegerdenkmal für d​ie Gefallenen beider Weltkriege, Steinskulptur Sterbender Krieger a​uf Postament, w​ohl 1920er Jahre, später m​it Daten d​es II. Weltkriegs ergänzt.

D-2-76-148-27

Griesbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Griesbach
(Standort)
Ortskapelle Steildachbau mit wenig eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor, Dachreiter mit Zwiebelhaube, 1825; mit Ausstattung. D-2-76-148-30

Innenried

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Innenried 19
(Standort)
Ortskapelle Satteldachbau mit eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor, Giebelreiter mit Spitzhelm, 1851; mit Ausstattung. D-2-76-148-31
Bahnlinie Zwiesel–Bodenmais
(Standort)
Eisenbahnviadukt bei Reisachmühle Bestandteil der 1928 eröffneten Nebenbahn von Zwiesel nach Bodenmais, fünfbogige Rundbogenbrücke mit geböschten Pfeilern, Verblendung mit bossierten Quadern. D-2-76-129-15 (zur Hälfte zu Langdorf gehörig)

Klautzenbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhäuslweg 6
(Standort)
Ehemaliges Bahnwärterhaus Bestandteil der 1877 eröffneten „Waldbahn“ von Plattling nach Bayerisch Eisenstein, bei Streckenkilometer 122,0.

Eingeschossiger Satteldachbau m​it Kniestock, Stallanbau n​ach Westen, Polygonalmauerwerk m​it Ziegelgliederungen.

D-2-76-148-38
Fällenrechen 1
(Standort)
Triftsperre Wohnhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Giebelschrot, Holzständerwerk mit Verschindelung, Mitte 19. Jahrhundert;

Sperrwerk, Steinpfeiler a​us Quadermauerwerk, darüber gedeckter Gang m​it Flachsatteldach, Holzständerwerk m​it Verbretterung, u​m 1830.

D-2-76-148-24
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Rabenstein

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfplatz 1
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Johannes Nepomuk Saalkirche mit Steildach über rechteckigem Grundriss, Langhaus Teil des ehemaligen Schlossstadels, Bruchstein, 1767, Umbau zur Kirche mit Verbindungsbau und spitzem Glockenturm nach Süden 1964–66, von Ludwig Ostertag; mit Ausstattung. D-2-76-148-51
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Dorfplatz 2
(Standort)
Ehemalige Schlosskapelle St. Georg Saalkirche mit Steildach, halbrund geschlossen, Giebelreiter mit Zwiebelhaube, bezeichnet mit „1815“; mit Ausstattung. D-2-76-148-32
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Dorfplatz 6
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen beider Weltkriege Kurvierte Wand mit erhöhtem Mittelteil, darin Relief eines sterbenden Kriegers, Eckpfeiler mit Helmbekrönungen, Granit, 1920er Jahre, später mit Gefallenennamen des II. Weltkriegs ergänzt. D-2-76-148-50 BW
Stormbergerstraße 27
(Standort)
Sogenanntes Neues Schloss, ehemaliger Herrensitz Poschinger, jetzt Kurklinik Dreiflügeliger dreigeschossiger Baukörper mit Mansardwalmdächern, Nordflügel mit Säulenvorhalle, 1913/14;

Hofmauer, Bruchstein m​it Ziegelabdeckung, 19./Anfang 20. Jahrhundert.

D-2-76-148-33
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Theresienthal

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Theresienthal 7; Theresienthal 7 a; Theresienthal 9; Theresienthal 9 a
(Standort)
Sogenannte „Alte Hütte Theresienthal“, ehemalige Flachglashütte Langgestreckter Satteldachbau mit dreigeschossigem Dachstuhl, zwischen den Pfeilern ausgefacht mit durchbrochenem Ziermauerwerk, nach Süden zweigeschossiger Blockbau, nach Norden zweigeschossiger Walmdachbau, 19. Jahrhundert. D-2-76-148-39
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Theresienthal 15
(Standort)
Villa von Poschinger Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, Neurenaissancegliederungen und Säulenportal, nach Norden dreigeschossiger Rechteckturm mit Zeltdach, 1880. D-2-76-148-34
Theresienthal 23
(Standort)
Absprengerei und Schleiferei der ehemaligen Glashütte Theresienthal Südlicher Kopfbau der modernen Werkserweiterung, dreigeschossiger Flachsatteldachbau mit Vorschussgiebeln, nach Norden zweigeschossiger Satteldachbau mit Dachentlüfter, um 1910. D-2-76-148-41
Theresienthal 25
(Standort)
Ofenhaus und Veredelungsbau der ehemaligen Glashütte Theresienthal Ofenhaus, langgestreckter Satteldachbau mit Dachentlüftern, nördlicher Kopfbau zweigeschossiger Flachdachbau, Bruchstein, um 1835. D-2-76-148-40
Theresienthal 43
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau, Blockbau, drittes Viertel 19. Jahrhundert. D-2-76-148-35
Rotkot
(Standort)
Sogenannte Glasmacherkapelle Satteldachbau mit Dachreiter, segmentbogig geschlossen.

Nördlich a​m Westhang d​es Kellerbergs. Neben d​er Eingangstür befindet s​ich eine Tafel m​it der Aufschrift: „Erbaut i​m Jahre 1899 v​on Wohltätern u​nd der Arbeiterschaft v​on Theresienthal. Eingeweiht d​urch H. H. geistlich. Rat Georg Fürst v. Zwiesel a​m 21. August 1899.“

D-2-76-148-36

Zwieselberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Zwieselberg 61; in Zwieselberg; von Zwieselberg zur Bahnlinie Landshut–Bayer. Eisenstein
(Standort)
Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes, dann Hüterhaus Erdgeschossiger Massivbau mit Blockbau-Kniestock und Blockbau-Giebel, frühes 19. Jahrhundert, Satteldach später gesteilt, südwestlich Stadel, verbretterte Ständerkonstruktion, später angebaut, 19./20. Jahrhundert;

Erdkeller, kleiner Satteldachbau a​ls Vorbau, 19. Jahrhundert.

D-2-76-148-58 BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Zwiesel
Frauenauer Straße 2
()
Ehemaliges Mesnerhaus Satteldachbau, Türgerüst bezeichnet mit „1826“.

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
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