Lippmann Hirsch Loewenstein
Lippmann Hirsch Loewenstein (um 1809 – um 1850 in Frankfurt am Main) war ein hebräischer Übersetzer und Bibelkommentator.
Er soll aus Steinbach in Württemberg oder der jüdischen Gemeinde Menzingen stammen. Von 1827 bis 1848 wohnte er mit dreieinhalb Jahren Unterbrechung als Permissionist (genehmungspflichtiger Ausländer) in Frankfurt. Von 1840 bis 1842 publizierte er zur Damaskusaffäre. Dabei schrieb er im April 1841 einen Brief an Leopold Zunz. 1842 hatte er ein Exemplar seiner neuesten Schrift "Ueberzeugungen eines Israeliten, gegenüber dem Proselytentum" dem württembergischen Ministerium des Inneren gesendet. Das gab er in der Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung bekannt.[1] Nach 1842 war er Reviser im Verlagshaus von Isaac Lehrberger in Rödelheim (dessen Büro später von Seligmann Baer gehalten wurde). Als er im Oktober 1848 im Rahmen der revolutionären Umtriebe verhaftet wurde und der Stadt Frankfurt verwiesen werden sollte, tat er auch darüber seinen Unmut kund. Er soll bis 1848 oder 1850 gelebt haben.
Weblinks
- Literatur von und über Lippmann Hirsch Loewenstein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Lippmann Hirsch Loewenstein in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Loewenstein, Lippmann Hirsch. Hessische Biografie. (Stand: 23. Dezember 2021). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
- Thurn & Taxis: Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung. Thurn & Taxis, 1842, S. 1099 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).