Lineare IgA-Dermatose
Die Lineare IgA-Dermatose (auch IgA-Pemphigoid) ist eine seltene blasenbildende Autoimmunerkrankung, die vor allem Kinder und ältere Menschen betrifft. Sie gehört als Pemphigoid-Erkrankung den blasenbildenden Autoimmundermatosen an. Die Erkrankung manifestiert sich typischerweise mit perlenschnurartig angeordneten Blasen am Rumpf sowie Armen und Beinen.[1] Differenzialdiagnostisch können das bullösem Pemphigoid und die Dermatitis herpetiformis Duhring in Erwägung gezogen werden. Ferner ist sie mit weiteren internistischen Krankheitsbildern (u. a. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa) assoziiert.[2] Therapeutisch wird u. a. Dapson eingesetzt.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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L13.8 | Sonstige näher bezeichnete bullöse Dermatosen |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Einzelnachweise
- H. A. Juratli, M. Sárdy: Lineare IgA-Dermatose. In: Der Hautarzt. Band 70, Nr. 4, April 2019, ISSN 0017-8470, S. 254–259, doi:10.1007/s00105-019-4377-9 (springer.com [abgerufen am 13. März 2021]).
- Lineare IgA-Dermatose - Altmeyers Enzyklopädie - Fachbereich Dermatologie. 8. Januar 2017, abgerufen am 13. März 2021.
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