Lindequist
Lindequist ist der Name eines aus Pommern stammenden Adelsgeschlechts schwedischen Ursprungs, das am 12. Dezember 1792 in den Reichsadel erhoben wurde. Erster Namensträger war der königlich schwedische Obristwachtmeister Olof Lindequist auf Grellenberg.
Wappen
Das Wappen (1792) zeigt (innerhalb eines goldenen Schildrandes) in Silber auf grünem Boden einen natürlichen Lindenbaum, dem der Gipfel fehlt. Auf dem Helm mit schwarz-silbernen (oder grün-silbernen) Decken eine aus kleinen Schnüren geflochtene feurige brennende Kugel (oder drei silberne Straußenfedern).[1][2]
Bekannte Familienmitglieder
- Angelika von Lindequist (1909–1995), Enkelin von Oskar von Lindequist, Ehefrau von Rudolf Petershagen
- Arthur von Lindequist (1855–1937), preußischer Generalleutnant
- Friedrich von Lindequist (1862–1945), Kolonialbeamter des Deutschen Reiches, siehe auch: Hotel Lindequist
- Olof von Lindequist (1844–1903), preußischer Generalmajor
- Oskar von Lindequist (1838–1915), preußischer Generalfeldmarschall
Literatur
- Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Häuser, Zehnter Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1916, S. 597ff; 1922, S. 556f; 1928, S. 360f; 1936 und 1940 (weitere Fortsetzungen)
- Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon, Band 5, Leipzig 1864, S. 561
- Leopold von Ledebur: Adelslexicon der Preußischen Monarchie, Band 2, Berlin 1856,S. 40; Band 3, 1858, S. 302
Weblinks
- Eintrag auf Adelslexikon.com
Einzelnachweise
- Otto Titan von Hefner, Alfred Grenser, George Adalbert von Mülverstedt, Adolf Matthias Hildebrandt: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, III. Band, 2. Abteilung, 1. Band, Der blühende Adel des Königreichs Preußen: Edelleute, Bauer & Raspe, Nürnberg 1878, S. 240
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VII, Band 97 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1989, S. 398 ISSN 0435-2408
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