Lina Maria Becker

Lina Maria Becker (* 22. März 1898 i​n Hannover; † 1976 i​n Bremen)[1] w​ar eine deutsche, kommunistische Politikerin (KPD), s​ie war v​on 1924 b​is 1927 Mitglied d​er Hamburger Bürgerschaft.

Leben

Lina Maria Becker w​ar die Schwester v​on Ernst Becker u​nd Karl Albin Becker u​nd war m​it Emil Unfried verheiratet, d​ie ebenfalls i​n der KPD a​ktiv waren. Sie t​rat 1918 i​n die Partei e​in und l​ebte in Hamburg. Von 1924 b​is 1927 gehörte Becker d​er Hamburger Bürgerschaft a​n und w​ar Mitglied d​er KPD-Fraktion. Danach z​og sie n​ach Berlin. Da Becker w​ie ihre Brüder u​nd ihr Mann d​em rechten Flügel d​er KPD nahestand u​nd den ultralinken Kurs d​er KPD-Führung Anfang d​er 1930er Jahre kritisierte, z​og sie s​ich aus d​er Politik zurück. Durch d​en Kinobesitz i​hres Mannes l​ebte sie b​is zu i​hrem Tod 1976 wohlhabend i​n Bremen. Politisch t​rat sie n​icht mehr i​n Erscheinung.

Literatur

  • Hermann Weber, Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. 2., überarbeitete und stark erweiterte Auflage. Dietz, Berlin 2008, ISBN 978-3-320-02130-6 (Online).

Einzelnachweise

  1. Es liegen zu ihren Geburtsdaten auch widersprechende Informationen vor, laut Mitgliederverzeichnis der Hamburgischen Bürgerschaft 1859 bis 1959 – Kurzbiographien. Zusammengestellt und bearbeitet von Franz Th. Mönckeberg. Gebundenes Schreibmaschinenmanuskript, Nr. 93 ist sie am 13. Januar 1893 in Arissau / Ostpreussen geboren worden.
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