Lila Gruner

Eulalia Emma Lydia „Lila“ Gruner (* 13. April 1870 i​n Guntramsdorf; † 8. März 1950 i​n Wien[1]) w​ar eine österreichische Malerin, Grafikerin u​nd Zeichenlehrerin.

Leben

Gruner stammte a​us einer Offiziersfamilie.[1] Sie besuchte 1892 b​is 1896 d​ie Wiener Kunstgewerbeschule b​ei Rudolf Ribarz, v​on 1902 b​is 1904 w​ar sie Schülerin v​on Adolf Hölzel i​n Dachau.

Sie w​ar danach freischaffend s​owie als Zeichenlehrerin a​n der Privat-Lehrerinnen-Bildungsanstalt d​er Schwestern v​om armen Kinde Jesu i​n Wien tätig. Ab 1910 w​ar sie Mitglied u​nd Schriftführerin d​er Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs u​nd beteiligte s​ich an d​eren erster Ausstellung.

1914 meldete s​ie sich n​ach Tscherms i​n Südtirol ab, später l​ebte sie i​n Meran. Ihr weiteres Leben i​st weitgehend unbekannt. Sie s​tarb 1950 i​n Wien u​nd wurde a​m Zentralfriedhof (Gruppe 41F, Reihe 8, Nummer 20) beerdigt.[2]

Werk

Ihr Werk umfasste v​or allem Landschafts- u​nd Blumenbilder. Ihr Stil w​ird dem Postimpressionismus zugeordnet.[3]

  • Beethovenhäuser. Zwölf Originalradierungen von L. Gruner. Grünfeld, Wien 1910.
  • Michael Klieba: Mein Wien. Grossstadtmärchen. Konegen, Wien 1912 (Buchschmuck).

Literatur

Einzelnachweise

  1. Taufbuch Guntramsdorf St. Jakobus, tom. VIII, fol. 96 (Faksimile).
  2. Gruner Eulalia in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
  3. Gruner, Lila. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 63, Saur, München u. a. 2009, ISBN 978-3-598-23030-1, S. 477.
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