Lieselotte Feikes

Lieselotte Feikes (* 1923 in Viersen) ist eine deutsche Chemikerin.[1][2][3] Sie ist bekannt für ihre Arbeiten in der Lederchemie und der Entwicklung von Abwasserbehandlungsverfahren.

Leben

Ab 1943 studierte Feikes Chemie an der Universität Halle am Institut von Karl Ziegler und an der Universität Heidelberg. Sie promovierte 1953 in Heidelberg bei Margot Becke-Goehring.[1] Ab 1953 arbeitete sie für die Carl Freudenberg Werke in Weinheim.[1] Sie leitete 20 Jahre lang das Lederlabor und entwickelte Abwasserbehandlungsverfahren für Kläranlagen.[1] Ab Anfang der 1970er Jahre war sie im Unternehmen für den Umweltschutz verantwortlich.[1] Im Jahr 1983, schrieb sie das Buch "Ökologische Probleme der Lederindustrie".[1] Für ihre Verdienste um den Umweltschutz erhielt das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.[1]

Ausgewählte Publikationen

Preise

Sie erhielt die folgenden Preise:

Einzelnachweise

  1. Chemikerinnen. In: www.gdch.de. Abgerufen am 12. Januar 2019.
  2. Sonja M. Schwarzl, Marion Hertel: Zum Beispiel: Liselotte Feikes. In: Nachrichten aus der Chemie. 50, Nr. 5, 2002, S. 639–640. doi:10.1002/nadc.20020500532.
  3. Gesellschaft Deutscher Chemiker - Neuanmeldungen. In: Nachrichten aus Chemie und Technik. 1, Nr. 8, 1953, S. 65–68. doi:10.1002/nadc.19530010812.
  4. Jahrespreis. In: VGCT - Verein für Gerberei-Chemie und -Technik e.V.. Abgerufen am 19. Januar 2019.
  5. Ehrenmitglieder | VÖLT. In: www.voelt-rosensteingasse.at. Abgerufen am 19. Januar 2019.
  6. Our Rich History – ALCA (en-US) Abgerufen am 19. Januar 2019.
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