Liebfrauenstraße (Trier)
Die Liebfrauenstraße ist eine Straße in der Trierer Innenstadt. Sie verläuft vom Domfreihof mit der Liebfrauenkirche in Richtung Mustorstraße/Konstantinbasilika. Die Liebfrauenkirche ist hierbei namensgebend.
Liebfrauenstraße | |
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Bogen am Südende der Liebfrauenstraße | |
Basisdaten | |
Ort | Trier |
Ortsteil | Mitte |
Anschlussstraßen | Am Breitenstein, Sieh um Dich |
Querstraßen | An der Meerkatz, Sternstraße |
Plätze | Domfreihof |
Bauwerke | Liebfrauenkirche, Palais Kesselstatt, Katholisches Pfarramt Liebfrauen, Bischofshof (Bischöfliches Kapitol), ehem. Kloster St. Afra |
Straßenbildprägend ist insbesondere der historische Torbogen, der die Straße am Südende beim Übergang in die Straße Am Breitenstein überspannt. In der Straße gibt es insgesamt acht Kulturdenkmäler. Die meisten dieser Gebäude sind herrschaftliche Höfe und kirchliche Gebäude. Dazu zählen das Bischöfliche Kapitol und das Palais Kesselstatt. Am Anfang der Straße steht die gotische Liebfrauenkirche, die älteste Kirche dieser Art in Deutschland.
In der Liebfrauenstraße 2 stand ein zerstörter Schulbau aus dem Jahr 1836, der durch sein Walmdach und seine im Vergleich zum Umfeld recht kahle, ornamentlose Fassade auffiel. Er entstand seinerzeit anstelle eines Vorgängerbaus von 1810. Der Bau wird dem Baumeister Johann Georg Wolff zugeschrieben, der auch viele andere historische Trierer Gebäude errichtete.[1]
In der Straße befinden sich auch die Überreste des ehemaligen Klosters St. Afra.[2]
Das bekannteste Geschäft in der Straße ist die „Rappelkiste“. Des Weiteren befindet sich die Weinstube Kesselstatt im gleichnamigen Palais in der Straße.[3]
- Liebfrauenbasilika
- Palais Kesselstadt
- Bischofshof, Nordteil
- Treppenaufgang zur Bischofsresidenz
- Portal Liebfrauenstraße 1
- Liebfrauenstraße 2–4: ehemaliger Metternicher Hof, Portal
- Kreuzigungsgruppe auf dem Bogen
- Eingangsbogen nachts
Literatur
- Patrick Ostermann (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 17.1: Stadt Trier. Altstadt. Werner, Worms 2001, ISBN 3-88462-171-8
- Ulrike Weber (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 17.2: Stadt Trier. Stadterweiterung und Stadtteile. Werner, Worms 2009, ISBN 978-3-88462-275-9.
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreisfreie Stadt Trier. (PDF; 1,2 MB) Koblenz 2010.
- Kulturbüro der Stadt Trier (Hrsg.)/Emil Zenz: Straßennamen der Stadt Trier: Ihr Sinn und ihre Bedeutung. Trier 2003.
Einzelnachweise
- Michael Zimmermann: Klassizismus in Trier. Die Stadt und ihre bürgerliche Baukunst zwischen 1768 und 1848. WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier, 1997. ISBN 3-88476-280-X
- Eintrag zu Kloster St. Afra in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier; abgerufen am 4. November 2016.
- EinkaufsErlebnis Trier - Geschäfte : Sortiert nach Straßen - Liebfrauenstraße. (Nicht mehr online verfügbar.) In: einkaufserlebnis-trier.de. 3. Oktober 2016, archiviert vom Original am 16. September 2016; abgerufen am 13. September 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.