Lichtenauer See
Der Lichtenauer See (niedersorbisch Lichtnojski jazor) ist ein 326 ha großer rekultivierter Tagebausee am gleichnamigen Ort Lichtenau.
Lichtenauer See Lichtnojski jazor | ||
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Lichtenauer See | ||
Geographische Lage | Landkreis Oberspreewald-Lausitz | |
Abfluss | Beuchower Westgraben | |
Orte am Ufer | Lichtenau | |
Ufernaher Ort | Lübbenau/Spreewald | |
Daten | ||
Koordinaten | 51° 49′ 13″ N, 13° 53′ 4″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 55 m ü. NN | |
Fläche | 3,26 km² | |
Länge | 5,7 km | |
Breite | 550 m | |
Volumen | 23.000.000 m³ | |
Maximale Tiefe | 17 m | |
Mittlere Tiefe | 6,9 m | |
pH-Wert | 3,2 | |
Einzugsgebiet | Spree | |
Besonderheiten |
Flutung des ehemaligen Braunkohletagebaus Schlabendorf-Nord |
Lage
Er liegt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg, südwestlich von Lübbenau. Östlich des Sees befindet sich die A 13.
Geschichte
Der See entstand aus einem Restloch des Braunkohletagebaus Schlabendorf-Nord und wurde durch Grundwasser sowie Niederschlag gefüllt. Seit 2011 ist er an den Beuchower Westgraben angeschlossen, der überschüssiges Wasser in Richtung Spree abfließen lässt. Durch zu hohe Pegelstände 2012 bestand Gefahr von Geländebruch.[1]
Siehe auch
Weblinks
Commons: Lichtenauer See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Literatur
- Brigitte Nixdorf, Mike Hemm, Anja Schlundt, Maria Kapfer, Hartwig Krumbeck: Braunkohlentagebauseen in Deutschland – Gegenwärtiger Kenntnisstand über wasserwirtschaftliche Belange von Braunkohlentagebaurestlöchern, UBA Texte 35.01, 2001 (Digitalisiert, abgerufen am 28. Oktober 2014; PDF; 13,2 MB)
- Uwe Grünewald: Perspektive See – Zum Stand der Entwicklung der Wasserbeschaffenheit in den Lausitzer Bergbaufolgeseen, Abschlussbericht Projektzeitraum 2008–2012, 2012 (Digitalisiert, abgerufen am 28. Oktober 2014; PDF; 9 MB)
Einzelnachweise
- http://www.lr-online.de/regionen/luebbenau-calau/Wasser-Gefahren-im-Lichtenauer-See;art13825,3885739 Wasser-Gefahren im Lichtenauer See, lr-online.de, Abgerufen am 29. Oktober 2014
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