Leptocereus santamarinae
Leptocereus santamarinae ist eine Pflanzenart in der Gattung Leptocereus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton santamarinae ehrt den Kubaner J. Santamarina Guerra.[1]
Leptocereus santamarinae | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Leptocereus santamarinae | ||||||||||||
Areces |
Beschreibung
Leptocereus santamarinae wächst kräftig strauchig oder baumförmig mit aufsteigenden Zweigen und erreicht Wuchshöhen von 6 bis 8 Meter. Die Triebe erreichen Durchmesser von 3,5 bis 5,5 Zentimeter. Es sind fünf bis sechs abgeflachte und wellige Rippen vorhanden. Die Areolen befinden sich in den Einbuchtungen der Rippen. Die acht bis 25 nadeligen, stechenden, spreizenden, gelblichen Dornen vergrauen im Alter. Sie sind 0,3 bis 2,1 Zentimeter lang.
Die trichterförmige weißen Blüten erscheinen an den Triebspitzen und öffnen sich in der Nacht. Sie sind 5,7 bis 7,2 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 3,3 bis 3,6 Zentimeter auf. Ihr Perikarpell und die Blütenröhre sind bedornt. Die ellipsoiden bis kugelförmigen grünen Früchte sind bedornt. Sie erreichen eine Länge von 6 bis 8 Zentimeter und einen Durchmesser von 5 bis 7 Zentimeter.
Verbreitung und Systematik
Leptocereus santamarinae ist im Nordosten Kubas verbreitet.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1992 durch L. Alberto E. Areces-Mallea.[2]
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 357.
Einzelnachweise
- Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2004, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 212.
- Alberto E. Areces-Mallea: Leptocereus santamarinae (Cactaceae), a new species from Cuba. In: Brittonia. Band 44, Nummer 1, 1992, S. 45–49 (JSTOR 2807439).