Leopold Knebel
Leben
Um 1826–1836 studierte Knebel an der Königlich Preußischen Akademie der Künste Berlin u. a. bei Wilhelm Ternite. 1829 und 1836 nahm er an der Konkurrenz um den „Großen Staatspreis“, sowie 1826–1842 an der Berliner Akademie-Ausstellung, vorwiegend mit Genregemälden, teil. Zwischen 1836 und 1838 war er als Schüler im Atelier von Paul Delaroche in Paris. Dort nahm er auch am Pariser Salon teil. Um 1838/39 reiste Knebel nach Rom, anschließend erfolgte die Weiterreise nach Florenz und Bologna. 1839 beteiligte er sich an der Ausstellung des Danziger Kunstvereins, ab 1840 war er in Berlin als Historienmaler ansässig.
Werke
- La visite au tombeau/Besuch am Grabhügel, Verbleib unbekannt (Salon 1838, Nr. 1013; BAA 1838, Nr. 415; Verzeichnis Danziger Kunst-Verein 1839, Nr. 273)
- La conversation à la fontaine/Erzählung am Brunnen, Verbleib unbekannt (Salon 1838, Nr. 1014; BAA 1838, Nr. 414; Verzeichnis Danziger Kunst-Verein 1839, Nr. 272)
- Ein schlafender Fischerknabe, Verbleib unbekannt (BAA 1838, Nr. 416; Verzeichnis Danziger Kunst-Verein 1839, Nr. 274)
- Landmädchen, Verbleib unbekannt (BAA 1838, Nr. 417).
Literatur
- Lisa Hackmann: Knebel, (Karl) Leopold, in: Bénédicte Savoy und France Nerlich (Hrsg.): Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt. Band 1: 1793-1843. De Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-029057-8, S. 146–148.
Einzelnachweise
- Sterberegister St. Georgen-Kirche Berlin, Nr. 1082/1854
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