Leonhard Gunkel
Leonhard Gunkel (geboren um 1878; gestorben 16. Januar 1918) war ein deutscher Kunstmaler und Kunstpädagoge, Kirchenmaler und Restaurator.[1]
Leben
Leonhard Gunkel studierte an der Kunstakademie Dresden unter Otto Gußmann. Während seines Studiums in Dresden tätigte er bereits erste Kirchenausmalungen.[2]
1907 wurde Gunkels Tochter geboren. Ab demselben Jahr und bis 1917 war Gunkel im Adressbuch der Stadt Bremen verzeichnet; anfangs als Kunstmaler, dann auch als Lehrer, als der er ab 1908 am Bremischen Gewerbeschule beziehungsweise dem Gewerbemuseum Bremen arbeitete.[2]
Neben der Ausmalung von Sakralgebäuden schuf Gunkel auch Werke, von denen er einige auf der von 1912 bis 1913 veranstalteten Bremischen Kunstausstellung zeigte.[2]
Der Anfang 1918 verstorbene Künstler hinterließ eine Witwe, die ab 1918 im Bremischen Adressbuch verzeichnet war, und eine seinerzeit 10-jährige Halbwaise.[2]
Bekannte Werke
- 1908: Ausmalung der Kirche in Kirchweyhe[2]
- 1912: Ausmalung der Kirche in Heiligenfelde[2]
- 1913–1914: Übertragung und Restaurierung von Wandmalereien der Sylvesterkirche in Quakenbrück[2]
Einzelnachweise
- Hubert Wania: 15 Jahre Bremen. 1906-1920, 1. Auflage, Bremen: Europäischer Hochschulverlag, 2016, ISBN 978-3-86741-536-1, S. 193; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Stefanie Lindemeier: Die ausführenden Kunst- und Kirchenmaler, sowie Kurzbiographie 'Gunkel, Leonhard', in dies.: Studien zur Restaurierungsgeschichte mittelalterlicher Gewölbe – und Wandmalereien im Gebiet des heutigen Niedersachsen : Darstellung von historischen Methoden, Technikem und Materialien, Dissertation 2009 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Band 2 (Textband), passim, v. a. S. 311; Digitalisat der Hochschule für Bildende Künste Dresden