Leonhard Burggräfingk
Leonhard Burggräfingk[1] oder Leonhardt Burggräfingk[2] (geboren vor 1637; gestorben nach 1647) war ein Hofmusiker in Hannover.[1]
Leben
Leonhard Burggräfingk trat 1637 inmitten des Dreißigjährigen Krieges in die von dem Landesherrn des Herzogtums Calenberg Herzog Georg 1636 gegründete Hofkapelle ein.[1] Sein Jahressalär betrug 70 Taler.[3]
Wohl auf Veranlassung des Kapellmeisters Heinrich Schütz musste er „etzliche Instrumente“ aus der vormaligen Residenz in Celle holen, um die Hofkapelle erweitern zu können.[2]
Mit dem Titel als herzoglicher Hofmusiker des Ensembles wurde Burggräfingk letztmals 1647 in Hannover genannt.[1]
Einzelnachweise
- Friedrich Schmidt: Das Historische Mitgliederverzeichnis des Niedersächsischen Staatsorchesters 1636 bis 1986, in: Wulf Konold (Ges.-Red.), Klaus-Jürgen Etzold (Mitverf.): Burggräfingk, Leonhard, in ders.: Das Niedersächsische Staatsorchester Hannover 1636 bis 1986, hrsg. von der Niedersächsischen Staatsorchester Hannover GmbH, Hannover: Schlütersche Verlagsgesellschaft, 1986, ISBN 3-87706-041-2, S. 171ff; hier: S. 173
- Heinrich Sievers: Heinrich Schütz in Hannover, in ders.: Die Musik in Hannover. Die musikalischen Strömungen in Niedersachsen vom Mittelalter bis zur Gegenwart unter besonderer Berücksichtigung der Musikgeschichte der Landeshauptstadt Hannover, hrsg. anlässlich des 325jährigen Jubiläums des Opernhausorchesters von der Gesellschaft der Freunde des Opernhausorchesters. Hannover: Sponholtz, 1961, S. 42–45; hier: S. 44
- Wulf Konold: Die Hannoversche Hofkapelle – von den Anfängen bis in die Napoleonische Zeit, in ders. (Ges.-Red.), Klaus-Jürgen Etzold (Mitverf.): Das Niedersächsische Staatsorchester Hannover 1636 bis 1986 ..., S. 9
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