Leo Jutz
Leo Jutz (* 2. März 1889 in Frastanz; † 6. Dezember 1962 in Graz) war ein österreichischer Germanist.
Leben
Jutz studierte von 1910 bis 1914 Germanistik und Romanistik in Innsbruck. Nach der Promotion 1914, der Lehramtsprüfung 1917 und dem Kriegsdienst 1915–1918 war er von 1918 bis 1920 Lehrer in Laa an der Thaya. Von 1921 bis 1936 arbeitete er als Bibliothekar an der Universität Innsbruck. Am 19. Mai 1938 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.268.487).[1][2] Er lehrte von 1936 bis 1958 als ordentlicher Professor für deutsche Sprache und ältere Literatur an der Universität Graz.
Schriften (Auswahl)
- Die Mundart von Südvorarlberg und Liechtenstein. Heidelberg 1925, OCLC 1131222542.
- Die alemannischen Mundarten. (Abriss der Lautverhältnisse). Halle 1931, OCLC 879053198.
- Vorarlbergisches Wörterbuch. 1. Band Wien 1955–1960, 2. Band (aus dem Nachlass redigiert von Eugen Gabriel und Eberhard Kranzmayer) ebd. 1965.
Weblinks
Einzelnachweise
- Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/18780574
- Michael Fahlbusch, Ingo Haar, Alexander Pinwinkler (Hrsg.): Handbuch der völkischen Wissenschaften. Berlin 2017, S. 1610.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.