Leichtsieder
Ein Leichtsieder ist die Komponente in einem Gemisch chemischer Stoffe, deren Dampfdruck höher und dessen Siedetemperatur niedriger als die der anderen Komponenten ist.
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Leichtsieder in einer Trennkolonne
Der Begriff ist von Bedeutung in der Rektifikation und Destillation. Der Leichtsieder ist die Komponente, die über den Kolonnenkopf abgezogen werden kann.[1] Oft werden Leichtsieder auch als leichtflüchtige Verbindungen bezeichnet. Das Gegenstück zum Leichtsieder ist der Schwersieder.
Einzelnachweise
- Manfred Nitsche: Kolonnen-Fibel: Für die Praxis im chemischen Anlagenbau. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 2015, ISBN 978-3-642-41919-5, S. 174 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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