Lea Streisand
Leben und Werk
Lea Streisand wuchs zunächst in Berlin-Adlershof und später in Prenzlauer Berg in der Hufelandstraße 26 auf. Ihr Abitur absolvierte sie 1999 am 2. Gymnasium in der Eugen-Schönhaar-Str. 18.[1] Sie studierte Neuere deutsche Literatur und Skandinavistik an der Humboldt-Universität Berlin. Seit 2003 liest sie Geschichten auf Berliner Lesebühnen. Sie ist Mitglied von Rakete 2000 und begründete 2013 die Veranstaltungsreihe Hamset nich kleina? in Berlin-Friedrichshain. Rakete 2000 wurde im Frühjahr 2012 vom „Kreis der Freunde und Förderer des Masterstudiengangs Angewandte Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin“ zur besten Berliner Lesebühne 2012 gewählt.[2]
2009 erschien Lea Streisands erstes Hörbuch Wahnsinn in Gesellschaft in der Edition Mundwerk des Periplaneta Verlags[3]. 2010 folgte die erweiterte 2. Auflage als Medienkombination (Buch mit 2 CDs). Mit Berlin ist eine Dorfkneipe erschien im Februar 2012 ihr zweites Buch, ebenfalls als Medienkombination (Buch und CD).[4]
Texte von Lea Streisand sind in zahlreichen Anthologien erschienen. Seit 2005 schreibt sie Artikel und Kolumnen für die tageszeitung (taz)[5] u. a.
Seit 2014 spricht sie die wöchentliche Kolumne War schön jewesen bei Radio Eins.[6]
Im November 2016 erschienen zeitgleich Streisands erster Roman Im Sommer wieder Fahrrad und der Erzählband War schön jewesen. Geschichten aus der großen Stadt bei Ullstein.
2018 war Streisand Stipendiatin des Hausacher LeseLenz' und Hausacher Stadtschreiberin.[7]
Streisand lebt in Berlin. Die Schauspielerin Ellis Heiden (1912–2005) war ihre Großmutter.
Veröffentlichungen
- Wahnsinn in Gesellschaft. Periplaneta, Berlin 2009, ISBN 978-3-940767-26-4
- Berlin ist eine Dorfkneipe. Periplaneta, Berlin 2012, ISBN 978-3-940767-78-3
- Vielleicht ist es doch zu was gut, dass sie fertig studiert hat. Periplaneta, Berlin 2015, ISBN 978-3-95996-002-1
- Im Sommer wieder Fahrrad. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08130-9
- War schön jewesen. Geschichten aus der großen Stadt. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-548-28652-5
- Hufeland, Ecke Bötzow. Ullstein, Berlin 2019, ISBN 978-3-550-05031-2
Anthologien
- Volker Surmann (Hrsg.): Sex – von Spass war nie die Rede. Berlin 2008, ISBN 978-3-938625-47-7
- Volker Surmann (Hrsg.): Sex – von Spass war nie die Rede 2. Berlin 2009, ISBN 978-3-938625-57-6
- Anselm Neft, Christian Bartel (Hrsg.): Götter, Gurus und Gestörte. Berlin 2009, ISBN 978-3-938625-48-4
- Volker Surmann (Hrsg.): Das war ich nicht, das waren die Hormone. Berlin 2010, ISBN 978-3-938625-94-1
- Volker Surmann (Hrsg.): Macht Sex Spaß? – Ja, Nein, Vielleicht, Weiß nicht. Berlin 2012, ISBN 978-3-9814891-7-0
Weblinks
- Website von Lea Streisand
- Literatur von und über Lea Streisand im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lesebühne „Rakete 2000“
- Artikel und Kolumnen in der tageszeitung
- Streisand bei Ullstein
Einzelnachweise
- Leben in der DDR: Wir Kinder aus der Hufelandstraße, Berliner Zeitung am 23. April 2017 (hier irrtümlich John-Schehr-Str. als Adresse des Gymnasiums), abgerufen am 23. April 2017
- Lesebühnenpreis 2012: Rakete 2000 (Memento vom 15. Januar 2012 im Internet Archive)
- Periplaneta. Verlagswebsite
- Tief verwurzelt in der Kultur des Motzens. In: taz, 17. Februar 2012; Rezension
- Lea Streisand: Krimis aus Skandinavien. In: taz, 16. Februar 2012
- War schön jewesen. Streisand bei Radio Eins
- Claudia Ramsteiner: Ganz Berlin kennt das Kinzigtal. In: Mittelbadische Presse, 28. September 2018. Archiviert vom Original am 1. November 2018. Abgerufen im 7. April 2020.