Laschkitzenbach
Der Laschkitzenbach ist ein Bach in der Gemeinde Hopfgarten in Defereggen (Bezirk Lienz). Der Bach entspringt südlich der Laschkitzenalm in den Villgratner Bergen und mündet[2] gegenüber der Ortschaft Plon in die Schwarzach. Der Name „Laschkitzen“ leitet sich vom slawischen leska (Haselstrauch) ab.[4]
Laschkitzenbach | ||
| ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | AT: 2-374-64-64-60 | |
Lage | Osttirol | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Schwarzach → Isel → Drau → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | südlich der Laschkitzenalm (Villgratner Berge) 46° 54′ 18″ N, 12° 28′ 10″ O | |
Quellhöhe | ca. 2100 m ü. A.[1] | |
Mündung | gegenüber von Plon in die Schwarzach[2] 46° 55′ 13″ N, 12° 28′ 50″ O | |
Mündungshöhe | 1131 m ü. A.[1] | |
Höhenunterschied | ca. 969 m
| |
Einzugsgebiet | 1,4 km²[3] | |
Gemeinden | Hopfgarten in Defereggen |
Verlauf
Der Laschkitzenbach entspringt in einem Talschluss südwestlich des Penzenkopfs bzw. südlich der Laschkitzenalm. Er speist sich aus zwei dort entspringenden Quellbächen, die sich nördlich der Laschkitzenalm vereinigen, wobei ein Quellbach zuvor einen Zufluss vom Nordhang des Penzenkopfs aufnimmt. Der Laschkitzenbach fließt zunächst nach Norden und erreicht in rund 1900 Metern Seehöhe die Waldgrenze. In der Folge strebt der Laschkitzenbach in nordnordöstlicher Richtung dem Defereggental zu, wobei er über die gesamte Strecke des Mittel- und Unterlaufs durch den Ploner Wald verläuft. Er mündet schließlich gegenüber dem Plonerhof in die Schwarzach.
Einzelnachweise
- TIRIS
- Während der Laschkitzenbach in TIRIS eine Mündung aufweist, scheint der Bach in der ÖK 50 im Waldgebiet des Unterlaufs zu versickern
- Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Draugebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 59. Wien 2011, S. 11 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,6 MB]).
- Peter Arnreiter, Christian Chapman, Gerhard Rampl: Die Gemeindenamen Tiorls. Herkunft und Bedeutung. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2009, S. 28