Language Server Protocol
Das Language Server Protocol (kurz LSP) ist ein JSON-RPC basiertes Kommunikationsprotokoll, um Syntaxvalidierung von Programmiersprachen unabhängig von der eingesetzten integrierten Entwicklungsumgebung zu ermöglichen.[1] Es wurde ursprünglich für das Python-Modul, welches IntelliSense innerhalb von Visual Studio Code ermöglicht, entwickelt und später standardisiert. Entwickler sind Microsoft, Codenvy und Red Hat. Es existieren Integrationen für Visual Studio Code, Eclipse Che[2] und Atom[3] sowie der Eclipse IDE.[4] Auch wenn das Protokoll netzwerkfähig ist, läuft der Language Server typischerweise lokal auf demselben Rechner wie der Editor.[3] Das Protokoll selbst ist Open Source und unter der MIT-Lizenz veröffentlicht.[5]
Website
Einzelnachweise
- Dominik Mohilo: Polyglott dank Language Server Protocol: Microsoft, Red Hat und Codenvy streben nach der universellen IDE. In: entwickler.de. 28. Juni 2016, abgerufen am 22. Oktober 2021.
- Alexander Neumann: Microsoft stellt Python Language Server für Visual Studio Code vor. In: heise Developer. 23. Juli 2018, abgerufen am 22. Oktober 2021.
- Rainald Menge-Sonnentag: Atom 1.21 integriert das Language Server Protocol. In: heise Developer. 4. Oktober 2017, abgerufen am 22. Oktober 2021.
- Jan Köhnlein: YANG-Tools: Ein Language Server für vier IDEs. In: entwickler.de. 17. November 2017, abgerufen am 27. Oktober 2021 (deutsch).
- Florian Kalenda: Microsoft und Red Hat legen quelloffenes Language Server Protocol vor. In: ZDNet. 28. Juni 2016, abgerufen am 22. Oktober 2021.