Landmünze

Als Landmünzen wurden i​n Deutschland während d​er Kipper- u​nd Wipperzeit b​is ins späte 18. Jahrhundert Münzen bezeichnet, d​ie nicht n​ach dem geltenden Reichsfuß, sondern i​n einer geringeren Legierung geprägt u​nd die n​ur im Gebiet i​hrer Münzherren umlauffähig waren. Es handelte s​ich also u​m Scheidemünzen.

Meist w​aren dies kleinere Nominale, jedoch trugen selbst brandenburgische 2/3-Taler a​b 1687 d​ie Bezeichnung „Brandenb. Landmünz.“.[1][2]

Der Begriff „Landmünze“ d​arf nicht m​it dem Begriff „Landesmünzen“ verwechselt werden, d​er alle Münzen e​ines Landes umfasste.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Friedrich Frh. v. Schrötter: Wörterbuch der Münzkunde. 2., unveränd. Aufl. d. Ausgabe 1930. Berlin: Walter de Gruyter 1970. S. 342.
  2. Tyll Kroha: Großes Lexikon der Numismatik. 2. Ausgabe 1997. Gütersloh: Bertelsmann Lexikon Verlag. S. 262.
Commons: Landmünze – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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