Lanckoroński
Lanckoroński [lantskɔˈrɔĩskʲi] ist der Name eines bedeutenden polnischen Adelsgeschlechts, die weibliche Form des Namens lautet Lanckorońska. Das Geschlecht gehörte zu den Magnaten der Szlachta.
Als eines von 64 gräflichen Geschlechtern hatte die Familie einen erblichen Sitz im Herrenhaus, das damalige Oberhaus des österreichischen Reichsrates.
Besitztümer
Karl Graf Lanckoroński hatte weit ausgedehnte Besitztümer in Galizien. Zu den Residenzen gehörte das Palais Lanckoroński in Wien, welches für die Kunstsammlung des Grafen weit bekannt war.
Namensträger
Bekannte Träger dieses Namens waren:
- Karl Lanckoroński (1848–1933), polnisch-österreichischer Adeliger, Kunstmäzen und Schriftsteller
- Karolina Lanckorońska (1898–2002) polnische Kunsthistorikerin, Tochter von Karl Lanckoroński
- Leo Lanckoroński (1884–1967), deutscher Jurist, Photograph und Übersetzer, verheiratet mit Maria Lanckorońska, geborene Wertheimber-de Bary, (1896–1978), deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Lanckoroński, das Grafengeschlecht, Genealogie. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 14. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1865, S. 66 f. (Digitalisat).
- Constantin von Wurzbach: Lanckoroński, das Grafengeschlecht, Wappen. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 14. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1865, S. 68 (Digitalisat).
- Hedwig Kenner: Lanckoroński. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-00194-X, S. 475 (Digitalisat).
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