Lagerstraße (Hamburg)

Die Lagerstraße in den Hamburger Stadtteilen St. Pauli und Sternschanze (zwischen Schanzenstraße und Karolinenstraße) entstand um das Jahr 1868, als die „Zollvereinsniederlagen“ des Deutschen Zollvereins in Städten außerhalb des Zollgebiets eingerichtet wurden. Diese bestanden – ähnlich wie Freihäfen – aus räumlich abgegrenzten und zolltechnisch gesicherten Lagerhauskomplexen. In Hamburg wurde dieser Lagerkomplex im Stadtteil Sternschanze errichtet mit der anliegenden „Lagerstraße“. Nahe und parallel zu dieser Straße befand sich bereits die Bahnstrecke der damaligen Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn.

Die Zollvereinsniederlage in Hamburg auf einer Lithografie von Wilhelm Heuer, davor die Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn mit dem ersten Bahnhof Sternschanze

Im heutigen Zustand (2019) verbindet die Lagerstraße den nördlichen Abschnitt der Schanzenstraße mit der östlich gelegenen Karolinenstraße. Der ursprünglich gerade Verlauf wurde abgewinkelt, um Platz für die nunmehr anliegenden Hallen der Hamburg Messe zu gewinnen.

Nördlich d​er Lagerstraße, i​m Bereich d​es Bahnhof Hamburg Sternschanze befinden s​ich die Schanzenhöfe, v​on Süden mündet d​ie Sternstraße i​n die Lagerstraße. Die südliche Seite d​er Lagerstraße grenzt a​n die Anlagen d​es Fleischgroßmarktes Hamburg.

Am heutigen östlichen Ende d​er Lagerstraße befindet s​ich der denkmalgeschützte Bau d​es ehemaligen Kraftwerk „Karoline“

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